Neue Studien zu Arthritis / Rheuma
Die Qualität der Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Krankheitsaktivität bei rheumatoider Arthritis (RA) und kann entzündungsfördernd oder anti-inflammatorisch wirken und sich auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirken. Eine 12-wöchige individualisierte Förderung der mediterranen Ernährung und körperlichen Aktivität demonstrierte dies bei RA-Patientinnen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe. Die Krankheitsaktivität (DAS28) sank signifikant in Korrelation mit der mediterranen Diät-Adhärenz und korrelierte mit sinkendem BMI und Nahrungs-Fettgehalt. Zudem wurden Herz-Kreislauf-Risikofaktoren signifikant mit Ernährung und Sport verbessert.
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Eine systematische Literaturübersicht über 23 Untersuchungen zeigte, dass Geist-Körper-Therapien wie Yoga, Achtsamkeit oder Meditation einen Beitrag zur Behandlung rheumatoider Arthritis leisten können. Die ergänzenden Therapien beeinflussten die subjektive Krankheitsaktivität (steife Gelenke, Schmerzen), halfen besonders Patienten mit depressiven Symptomen und können demnach eine ergänzende Rolle bei der Therapie rheumatoider Arthritis spielen, benötigen aber weitere, größere und langfristig angelegte Studien.
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Wissenschaftler evaluierten in einer Patientenbefragung die Belastung durch Psoriasis-Arthritis (PsA) und Behandlungs-Präferenzen der Patienten. Demnach sind Gelenksymptome die am dringendsten zu behandelnden Symptome bei PsA, Patienten bevorzugten zudem orale, tägliche Behandlungen möglichst ohne Methotrexat.
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Arthritis / Rheuma
Themenschwerpunkte
Eine Querschnittsstudie untersuchte die Prävalenz depressiver Symptome und manifester Depression bei Kindern und Jugendlichen mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA). Nicht Erreichen von Remission oder minimaler Krankheitsaktivität und anhaltende Schmerzen korrelierten signifikant mit depressiven Symptomen. Die Autoren betonen, dass auch bei jungen Rheuma-Patienten die psychische Gesundheit wichtiges Therapieziel sein sollte.
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Im systematischen Review untersuchten Forscher 14 Studien zu Faktoren, die Bluthochdruck bei der rheumatoiden Arthritis begünstigen oder dagegen schützen könnten. Demnach sind besonders die Behandlung mit Methotrexat sowie regelmäßiger Sport als Schutzfaktoren zu verstehen, während Prednison und COX-2-Inhibitoren eventuell das Risiko für Bluthochdruck erhöhen könnten.
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Patienten mit rheumatischen Autoimmunerkrankungen vermieden aufgrund der Pandemie häufiger den Arztbesuch oder Labortests. Auch setzten sie häufiger ihre Medikamente ab – meist ohne Beratung durch den Arzt. Dabei spielte der sozioökonomische Status des Patienten und die Möglichkeit für Telemedizin eine Rolle.
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Medical NEWS Report
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Eine deutsche Studie liefert Hinweise für ein vermehrtes Auftreten von CED bei Rheumapatienten. Der umgekehrte Zusammenhang konnte nicht gezeigt werden.
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Amerikanische Wissenschaftler analysierten in zwei USA-weiten Online-Umfragen, wie viele Befragte dem Arzt etwas medizinisch Relevantes verheimlichten. Thema war meistens die eigene Meinung zur ärztlichen Entscheidung oder Verständnisfragen. Typischerweise wurde dies verheimlicht, um Belehrungen und Vorhaltungen zu vermeiden. Offenbar besteht also Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation zwischen Arzt und Patienten, die schließlich als ‚Team Gesundheit‘ für beste Behandlungsergebnisse eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten sollten.
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Die Studie zeigt, dass die Krankheitsaktivität den Schwangerschaftsverlauf und die Geburt beeinflussen kann. Die medikamentöse Therapie sollte daher genau überlegt werden und individuell ausgerichtet werden. Eine Reduktion der Krankheitsaktivität könnte sich positiv auf den Schwangerschaftsverlauf auswirken.
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Die Studie zeigte, dass Acne inversa häufiger bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis auftritt als bei der Normalbevölkerung. Das weibliche Geschlecht, geringe Lebensqualität und vor allem eine hohe Krankheitsaktivität waren mit der Entstehung einer Acne inversa verknüpft.
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Die aktualisierten Handlungsempfehlungen von Juli 2020 der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie umfassen einige allgemeinere Hinweise zum Infektionsrisiko sowie Empfehlungen zum Umgang mit Therapien.
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Systemische juvenile idiopathic Arthritis (sJIA) stellt eine eigene Kategorie innerhalb der juvenilen Arthritis dar, bei der das pro-inflammatorische Interleukin 6 (IL-6) eine wichtige pathogenische Rolle spielt. Entsprechend interessant ist die Therapie mit Medikamenten, die IL-6 hemmen, wie etwa Tocilizumab. In einer prospektiven Beobachtungsstudie zeigte sich bei 65 jungen Patienten, dass die Therapie über ein Jahr besonders bei Jüngeren mit ausgeprägterem inflammatorischen Status zu deutlichen Verbesserungen führte.
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Eine internationale Studie der Phase 3 untersuchte über 52 Wochen die Wirksamkeit und Sicherheit von Bimekizumab bei Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis. In den ersten 16 Wochen wurde Bimekizumab mit Placebo und einer aktiven Kontrolle (Adalimumab) verglichen und zeigte sich dabei signifikant effektiver als das Placebo bei typischerweise guter Verträglichkeit.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Wer Medikamente, Kunststoffe oder Düngemittel auf herkömmliche Weise herstellen will, braucht Hitze für die chemischen Reaktionen. Anders bei der Photochemie: Hier liefert Licht die Energie. Zudem braucht der Weg zum gewünschten Produkt oft weniger Zwi…
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Am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden werden Brustkrebspatientinnen bzw. Frauen, die ein erhöhtes Risiko haben, daran zu erkranken, mithilfe einer Software untersucht, die – unterstützt von Künstlicher Intelligenz (KI) – eine Diagnose berei…
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Im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtags appellierten die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und Gesundheitspolitiker an die ärztliche Selbstverwaltung, Maßnahmen zur Sicherung der schmerzmedizinischen Versorgung in Deutschla…
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Führende Forschende unter CAU-Beteiligung schlagen neue Sprache für Biologie und Medizin zur Beschreibung von Wirts-Mikroben-Interaktionen vor, die sich vom Paradigma krankmachender Mikroorganismen verabschiedet
In den vergangenen 20 Jahren hat sich in…
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„Bei länger bestehendem Husten sollte auch an Tuberkulose gedacht und entsprechend den bestehenden Empfehlungen durch eine Röntgenuntersuchung der Lunge weiter untersucht werden“, darauf weist RKI-Präsident Lars Schaade anlässlich des Welttuberkuloseta…
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141. Deutscher Chirurgie Kongress (DCK 2024) der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in Leipzig
An diesem Montag geht das Organspenderegister in Betrieb. Damit soll die Zahl der Organspenden in Deutschland erhöht werden. Denn derzeit warten hie…
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Universitätsklinikum Jena koordiniert multizentrische Studie zur Kombinationstherapie mit Ketamin und Psychotherapie
Jena (UKJ/vdG). Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation sind Depressionen die Erkrankung, die weltweit die größte Krankheitsl…
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Hoffnung auf wirksame Medikamente
Wissenschaftler der Unimedizin Greifswald sehen die Chance, dass eine seltene Krankheit künftig behandelt werden könnte. Die Arbeitsgruppe des Instituts für Anatomie und Zellbiologie hat eine Gruppe von potentiellen M…
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Damit ist Baden-Württemberg eines der ersten Bundesländer, das für alle Infektionserreger ein gemeinsames Dashboard aufgebaut hat. Die Daten werden wöchentlich aktualisiert und können auf Kreisebene gefiltert werden.
Haben wir diesen Monat ungewöhnlic…
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Adhäsions-GPCRs sind eine Gruppe von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die mit vielen Körperfunktionen und Krankheiten des Menschen in Verbindung gebracht werden. Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig haben einen neuen Rezeptor namens Mayo entd…
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Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind. Mikrobiologinnen und Mi…
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