Neue Studien zu Chronische Darmentzündung
Aktuelle Studiendaten zeigten, dass Vedolizumab die Wiederkehr von Morbus Crohn nach ileokolischer Resektion signifikant reduzieren kann. Im Vergleich zum Placebo wies Vedolizumab eine höhere Wahrscheinlichkeit für niedrigere Rutgeerts-Scores und weniger schwere Rezidive auf.
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Mirikizumab ist laut aktueller Forschungsergebnisse bei Menschen mit Morbus Crohn unabhängig von individuellen Faktoren wie Körpergewicht oder Entzündungswerten wirksam. Eine intravenöse Induktionstherapie mit 900 mg alle 4 Wochen und eine subkutane Erhaltungstherapie mit 300 mg alle 4 Wochen erwiesen sich als effektive Standarddosierung.
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Laut einer Metaanalyse aus den USA besteht ein Zusammenhang zwischen einem hohen Zuckerkonsum und dem Auftreten von Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Besonders der regelmäßige Konsum zuckerhaltiger Getränke scheint das Risiko für chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen zu erhöhen.
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Eine aktuelle Metaanalyse konnte zeigen, dass Vedolizumab im direkten Vergleich mit Tumornekrosefaktor-α (TNF-α)-Inhibitoren bei der Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sowohl wirksamer als auch sicherer ist. Die Ergebnisse deuten auf eine höhere Rate klinischer Remissionen und weniger schwerwiegende unerwünschte Ereignisse bei Menschen unter Vedolizumab-Therapie.
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Eine umfangreiche Metaanalyse belegt einen deutlichen, wechselseitigen Zusammenhang zwischen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Autoimmunerkrankungen der Leber. Menschen mit Autoimmunerkrankungen der Leber, insbesondere bei primär sklerosierender Cholangitis (PSC), weisen häufig auch eine CED auf. Umgekehrt treten Autoimmunerkrankungen der Leber bei CED-Patienten überdurchschnittlich oft auf.
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Wissenschaftler berichten in einem Review, dass die Kombination von Nanopartikeln mit spezifischen Probiotika das Potenzial hat, Darmmikrobiota zu modulieren, Entzündungen zu reduzieren, die Funktion der Schleimhautbarriere zu verbessern und die antioxidative Aktivität zu steigern. Diese Ansätze könnten womöglich zukünftig in die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen eingehen.
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Chronische Darmentzündung
Themenschwerpunkte
Eine Low-FODMAP-Ernährung kann bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen funktionelle Magen-Darm-Beschwerden lindern und die Lebensqualität verbessern. Die Krankheitsaktivität sowie Entzündungsmarker wurden durch die Low-FODMAP-Ernährung nicht beeinflusst, zeigte eine Metaanalyse.
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Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen haben ein signifikant erhöhtes Risiko für Osteoporose. Laut einer Metaanalyse mit über 417 000 Studienteilnehmern liegt die Prävalenz bei 12,2 %. Unterschiede zwischen Geschlechtern oder Krankheitsformen konnten nicht festgestellt werden.
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Die Ergebnisse der Phase-III-Studien GALAXI-2 und GALAXI-3 zeigen, dass eine intravenöse Induktionsbehandlung mit anschließender subkutaner Erhaltungstherapie mit Guselkumab über 48 Wochen bei Menschen mit mittelschwer bis schwer aktivem Morbus Crohn zu signifikanten klinischen und endoskopischen Verbesserungen führt und dies bei gleichzeitig günstigem Sicherheitsprofil.
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Eine Pilotstudie konnte zeigen, dass eine Präbiotika-Supplementierung auf Pilzbasis bei Menschen mit Morbus Crohn zu einer Verbesserung klinischer Symptome führt. Diese Effekte könnten auf vorteilhafte Veränderungen der Darmmikrobiota und deren Stoffwechselfunktionen zurückzuführen sein.
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Eine aktuelle Metaanalyse konnte zeigen, dass die Behandlung mit Vedolizumab bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) nicht mit einem signifikant erhöhten Risiko für Gelenkbeschwerden wie Arthralgie oder Arthritis verbunden ist. Die beobachteten Symptome stehen stattdessen möglicherweise mit dem Krankheitsverlauf oder anderen Behandlungsfaktoren in Zusammenhang.
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Infliximab hat die Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Crohn revolutioniert. Laut der vorliegenden Meta-Analyse scheint dessen Anwendung vor der Operation sicher zu sein und das Risiko für postoperative Komplikationen nicht zu erhöhen.
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Eine groß angelegte retrospektive Kohortenstudie mit über 3,5 Millionen Menschen konnte zeigen, dass zwischen Hidradenitis suppurativa und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ein wechselseitiges Risiko besteht. Studienteilnehmer mit einer der beiden Erkrankungen haben ein deutlich erhöhtes Risiko, auch an der jeweils anderen zu erkranken.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Einem Forschungsteam der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist es gelungen nachzuweisen, wie die Interaktion verschiedener Blutzellen sowohl zur Entstehung einer Thrombose als auch eines Bauchaortenaneurysmas führen kann. Die CD36–TSP-1-vermittelte Interaktion von Thrombozyten und Erythrozyten ist unmittelbar an der Bildung beider Erkrankungen beteiligt. Die Ergebnisse dieser Studie, die unter der Leitung von Prof. Dr. Margitta Elvers und Prof. Dr. Markus Wagenhäuser entstand, wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Circulation Research publiziert. […]
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Eine Studie der Mildred-Scheel-Nachwuchsforschungsgruppe unter der Leitung von Dr. Mohamed Elgendy an der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden (TUD) liefert grundlegende Erkenntnisse zur Krebsbiologie. Die in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichte Arbeit zeigt erstmals, dass das Protein MCL1 nicht nur den programmierten Zelltod hemmt, sondern zugleich eine zentrale Rolle im Tumorstoffwechsel spielt. Den Forschenden ist es gelungen, zwei klassische Kennzeichen von Krebs – das Umgehen der Apoptose (einer Form des programmierten Zelltods) und die Fehlregulation des Energiestoffwechsels – […]
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Neue Studie klärt über Spurenelemente in der Schalenfrucht auf Paranüsse gelten als wahre „Selen-Bomben“ und werden gern als natürliche Nahrungsergänzung konsumiert. Doch sie enthalten nicht nur den lebenswichtigen Nährstoff, sondern auch Spuren potentiell problematischer Metalle wie Barium und radioaktives Radium. Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e.V. haben nun erstmals systematisch untersucht, wie viel dieser Elemente beim Verdauungsprozess tatsächlich in den Körper gelangen können. Für Liebhaber des Schalenobstes hat das Team gute Neuigkeiten […]
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Zum Jahreswechsel 2025/2026 werden im Bereich des Bundesgesundheitsministeriums zahlreiche Änderungen wirksam. Hier informieren wir über die wichtigsten Neuerungen. „Seit Amtsantritt der Bundesregierung wurden wichtige Weichen gestellt, um unser Gesundheitssystem für die Zukunft aufzustellen, die 2026 konsequent fort- und umgesetzt werden. Die Herausforderungen könnten kaum größer sein, doch sie bieten die Chance, die Strukturen für eine gute und bezahlbare Gesundheitsversorgung zu schaffen und unser Solidarversprechen zu erneuern. Mit dem Transformationsfonds starten wir einen ganz wichtigen Mechanismus, um die Strukturveränderungen der Krankenhäuser […]
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Bonn, Nach mehr als zweijähriger intensiver Vorbereitung ist es soweit: Das Deutsche Register für Chronische Rhinosinusitis (CRS-Register) ist offiziell gestartet. Das Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) und des Ärzteverbands Deutscher Allergologen (AeDA) setzt neue Maßstäbe in der strukturierten Erfassung von Diagnostik, Therapie und Krankheitsverlauf bei Patient:innen mit chronischer Rhinosinusitis. Chronische Nasennebenhöhlenentzündung (CRS) ist eine weit verbreitete Erkrankung – dennoch fehlen bislang strukturierte Daten zur Wirksamkeit verschiedener Behandlungsansätze bei unterschiedlichen Ausprägungen. Unter Leitung eines interdisziplinären Komitees aus […]
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Viele Menschen, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II beziehen, kämpfen nicht nur mit Arbeitslosigkeit, sondern auch mit gesundheitlichen Belastungen. Ein neuer Report des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen zeigt: Eine gezielt gesundheitsorientierte Beratung kann ihre Chancen auf einen beruflichen Neustart deutlich erhöhen. „Wenn sich die psychische Gesundheit verbessert, steigt auch die Aussicht, wieder Fuß im Arbeitsleben zu fassen“, sagt Dr. Susanne Drescher vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE). „Gesundheitsförderung ist damit kein Randthema, sondern der […]
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Berlin, Adventszeit und Feiertage – für viele eine Zeit der Freude und Erholung, für Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen dagegen eine Belastungsprobe. Stress, veränderte Tagesabläufe, eingeschränkte medizinische Versorgung und zusätzliche körperliche Anstrengungen können Schmerzen deutlich verstärken. Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) betont, wie wichtig eine gute Vorbereitung, realistische Erwartungen und eine kontinuierliche medizinische Begleitung rund um die Feiertage sind – und gibt Hinweise, wie Betroffene diese Zeit möglichst schmerzarm bewältigen können. „Chronische Schmerzen machen keine Feiertagspause“, erklärt Dr. Jan-Peter Jansen, […]
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Mehr Lebensqualität nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand – das ist das Ziel des innovativen Projekts „CAROL: Cardialer Arrest – Rückkehr zum optimalen Leben“, das unter Leitung des Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) entwickelt wurde. Nun wurde das Projekt vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zur Förderung ausgewählt. Mit rund 5,9 Millionen Euro fördert der G-BA in den kommenden vier Jahren den Aufbau eines bundesweiten, strukturierten Nachsorgeprogramms, das erstmals medizinische, psychologische, soziale und genetische Aspekte systematisch miteinander verbindet. […]
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Ein interdisziplinäres Projekt der Universitätsmedizin Mainz will Kindern Stress und Ängste bei belastenden Untersuchungen nehmen Eine Untersuchung im Magnetresonanztomografen (MRT) empfinden viele Menschen als eine unangenehme Erfahrung: Es ist laut, eng und man darf sich nicht bewegen. Wenn Kindern diese Prozedur bevorsteht, führt dies häufig zu Angst und Stress. Nicht selten müssen die kleinen Patientinnen und Patienten für derartige Untersuchungen in Narkose versetzt werden. Ein originalgetreues Mini-MRT soll nun Kindern in der Ambulanz der Kinderonkologie der Universitätsmedizin Mainz helfen, sich […]
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Forschenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) ist es erstmals gelungen nachzuweisen, wie externe Faktoren, etwa Infektionen, das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung erhöhen. Das internationale Team um Prof. Dr. Carsten Korth und Dr. Andreas Müller-Schiffmann vom Institut für Neuropathologie (UKD) konnte diesen Mechanismus nicht nur detailliert darstellen, sondern auch schon erfolgreich einen Wirkstoff erproben, der ihn blockiert. Damit eröffnet sich das Potenzial, das Alzheimer-Risiko bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Infektionen und anderen Risikoerkrankungen zu senken. Alzheimer […]
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Wir biegen gerade stark auf die Zielgerade in Richtung Heilig Abend und Weihnachtsfeiertage ein. Wo man auch hinschaut, gibt es Weihnachtsbäume zu kaufen. Sie duften nach frischem Wald, nach Natur und erobern mit ihrem herrlichen Aroma unsere Wohnzimmer. Ein Gefühl von Freude und Zufriedenheit stellt sich bei vielen Menschen ein. Doch haben die ätherischen Öle wirklich einen Einfluss auf unser Gemüt und auf unsere Immunabwehr? Eine Studie der Abteilung für Psychosomatische Medizin des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) sagt „Ja“! „Menschen haben […]
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Ein Team des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) in Zusammenarbeit mit der Universität Bern hat gezeigt, wie ein Rezeptor in Gefäßmuskelzellen frühe Veränderungen in Arterien beeinflusst. Sinkt ChemR23, verlieren die Zellen ihre Stabilität und fördern Ablagerungen. Die Studie ordnet widersprüchliche Befunde der vergangenen Jahre neu ein. Ablagerungen in Arterien, auch Plaques genannt, können Gefäße verengen, den Blutfluss mindern und Herzinfarkte oder Schlaganfälle auslösen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des DZHK-Standortes München und in Zusammenarbeit mit der Universität Bern hat untersucht, […]
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Eine gute Küchenhygiene bremst Campylobacter und andere Lebensmittel-Keime aus Darum geht es: Bei Fondue- oder Raclette-Abenden kommt Fleisch mal anders auf den Tisch – nämlich zunächst in rohem Zustand. Damit das festliche Essen kein Fest für Lebensmittelkeime wird, sollte man bei der Zubereitung der Fleischstückchen einige Dinge beachten. „Rohes Fleisch, vor allem Geflügel, sollte konsequent von Speisen getrennt werden, die ohne weiteres Erhitzen verzehrt werden, etwa Salat“, erläutert Professor Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Das ist eine wichtige Maßnahme, […]
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