Neue Studien zu Fertilität
Mehrere Studien zeigen mittlerweile, dass Stress zu Unfruchtbarkeit führen kann. Der unerfüllte Kinderwunsch führt wiederum zu psychischer Belastung – ein Kreislauf. Andererseits sind künstliche Befruchtungen mit einem hohen Maße psychischem und physischem Stress verbunden. Wissenschaftler aus Schweden untersuchten jetzt, ob der Stress während einer In-Vitro-Fertilisation den Erfolg der Behandlung gefährden kann. Stress entsteht bei großer körperlicher oder seelischer Belastung und kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden.
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Das OAT-Syndrom ist eine Kombination aus zu wenigen (oligo), zu gering beweglichen (astheno) und fehlgeformter (terato) Spermien und führt häufig zu Unfruchtbarkeit. Neben verschiedenen anderen Gründen werden auch immer wieder falsche Ernährung oder Vitaminunterversorgungen in Betracht gezogen. Forscher aus dem Iran untersuchten jetzt die Wirkung von Vitamin D auf die Spermienqualität.
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Endometriose kann zu Unfruchtbarkeit und einem unerfüllten Kinderwunsch führen. Durch eine hormonelle Stimulation und anschließender Befruchtung der Eizelle außerhalb der Gebärmutter durch eine IVF oder ICSI kann die Chance auf eine Schwangerschaft verbessert werden. Ägyptische Wissenschaftler haben jetzt die Auswirkung von Assisted Hatching auf die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit bei Frauen mit Endometriose untersucht. Die Zona pellucida oder Glashaut umgibt die Eizelle.
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Glukose (Zucker) ist einer der wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Bei der Aufnahme von Kohlenhydraten über die Nahrung wird Glukose gewonnen, welche aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird. Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Stoffwechselerkrankung, die nicht nur die Fruchtbarkeit beeinflusst, sondern häufig auch zu einem gestörten Zuckerstoffwechsel führt.
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Etwa 10 % aller Paare leidet unter unerfülltem Kinderwunsch. Dabei sind etwa mit gleicher Wahrscheinlichkeit Männer oder Frauen von Unfruchtbarkeit betroffen. Bei Männern kann Unfruchtbarkeit aus Abnormitäten bei der Spermienbildung resultieren.
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Clomifencitrat wird bei Patientinnen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom im Rahmen einer hormonellen Stimulation eingesetzt. Beim PCO-Syndrom kommt es häufig zu Störungen des Zyklus und die Reifung der Follikel beziehungsweise der Eisprung sind gestört, so dass es zu Unfruchtbarkeit kommt.
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Endometriose ist ein häufiger Grund für Unfruchtbarkeit und für die Durchführung einer In-Vitro-Fertilisation. Dabei haben vergangene Studien schon gezeigt, dass ein niedriger Body Mass Index (BMI) das Risiko für Endometriose erhöht und eine schwere Endometriose begünstigt. Frauen mit schwerer Endometriose haben wiederum eine geringere Chance einer Schwangerschaft nach In-Vitro-Fertilisation. Wissenschaftler aus Serbien haben jetzt untersucht, welchen Einfluss ein hoher BMI auf die Ergebnisse einer In-Vitro-Fertilisation bei Endometriose-Patientinnen hat.
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Wenn die Spermien des Mannes sich nicht ausreichend bewegen, wird diese Störung Oligoasthenospermie genannt. Unbewegliche Samenzellen können nicht die Eizelle erreichen und befruchten. Diese mögliche Ursache für das Ausbleiben einer Schwangerschaft und somit unerfüllten Kinderwunsch steht immer wieder im Fokus der medizinischen Forschung. In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Unfruchtbarkeit auf männlicher Seite typischerweise mit Qilin behandelt. Dr. Gong und Prof. Yu Fan untersuchten nun mit ihren Kollegen am Institut für Molekularbiologie und Translationsmedizin im chinesischen ZhenJiang, ob wissenschaftliche Studien der letzten Jahre eine tatsächliche Wirksamkeit dieses Mittels bei der Behandlung von zu geringer Spermienbeweglichkeit bestätigen konnten.
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Bei einer Oligoasthenoteratozoospermie (OAT-Syndrom) besteht eine Einschränkung der Zeugungsfähigkeit des Mannes, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Im Spermiogramm existiert eine Kombination aus einer zu geringen Anzahl an Spermien, zu wenig beweglichen Spermien und fehlgebildeten Spermien. In der italienischen Studie wurde untersucht, ob die Gabe eines Präparates aus Pro- und Präbiotika bei Männern mit Oligoasthenoteratozoospermie zu einer Verbesserung von Qualität und Quantität der Spermien beitragen kann.
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Bei der intrauterinen Insemination werden Spermien direkt nach dem Eisprung in die Gebärmutter übertragen. Die Samenübertragung bietet sich daher beispielsweise für Paare an, bei denen bei der Frau Zyklusstörungen oder eine Endometriose oder wenige oder langsame Spermien beim Mann vorliegen. Für die Prozedur wird der Eisprung meist hormonell stimuliert. Dabei werden während der ersten Hälfte des Zyklus die Follikelreifung und der Eisprung durch verschiedene Wirkstoffe und Hormone ausgelöst. Auch die Spermien können vor der Insemination künstlich aufbereitet werden und einen künstlichen Reifungsprozess durchlaufen.
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Etwa 10 % alles Paare leiden unter einem unerfüllten Kinderwunsch. Die Unfruchtbarkeit kann dabei viele Ursachen haben. Frauen mit hypogonadotropem Hypogonadismus leiden an einer Fehlfunktion der Eierstöcke.
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Wenn das Sperma, genetisch bedingt oder wegen einer Verstopfung der Samenleiter, keine Samenzellen enthält, leidet ein Paar unter durch Azoospermie verursachter Kinderlosigkeit. Es besteht inzwischen jedoch die Möglichkeit, Samenzellen aus den Hoden durch testikuläre Spermienextraktion (TESE) zu entnehmen und im Reagenzglas in die Eizelle einzuführen.
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Dehydroepiandrosteron (DHEA) ist eine Vorstufe der männlichen oder weiblichen Sexualhormone wie Testosteron und Östrogen. Der Stoff gilt als Gegenspieler des Stresshormons Kortisol und wird mit Regeneration und Reparatur in Verbindung gebracht. Die Produktion des körpereigenen Stoffes nimmt mit dem Alter ab. Als medikamentöser Wirkstoff wird DHEA auch bei chronischem Müdigkeitssyndrom, Depressionen, Fettleibigkeit und bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Zudem wird der Wirkstoff auch im Zusammenhang mit einem unerfüllten Kinderwunsch und in Vorbereitung auf eine künstliche Befruchtung verschrieben.
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Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem l…
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An der Spitze einer neuen Ära in der Gefäßforschung stellen Prof. Matthias Meier und sein Team am Helmholtz-Pionier-Campus (HPC) bei Helmholtz Munich eine hochmoderne mikrofluidische Vessel-on-Chip-Technologie vor. …
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Peter-Müller-Digitalpreis Medizin der DGIM
Wiesbaden – Patientinnen und Patienten informieren, Gesundheitsdaten erheben und auswerten oder Therapien durch einen besseren Informationsfluss unterstützen: Die Einsatzmöglichkeiten für digitale Tools im Ges…
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Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des Klinikums…
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Parkinson ist eine komplexe Erkrankung, die vielfältige Ursachen haben kann. „In den letzten Jahren haben technische Fortschritte der genetischen Ursachenforschung einen bedeutenden Schub gegeben. Kenntnisse über zelluläre Stoffwechselwege, die durch e…
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App-gestützte Sensoren, Rückenmarkstimulatoren und Stammzelltransplantationen könnten in Zukunft die Therapie von Menschen mit Parkinson weiter verbessern. Anlässlich des Deutschen Kongresses für Parkinson und Bewegungsstörungen 2024 in Rostock stellte…
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Eine kürzlich veröffentlichte internationale Studie unter Beteiligung des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) zeigt, dass Menschen mit einem übermäßigen Körperfettanteil ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken.
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Mit einem neuen Computerverfahren lassen sich pharmazeutische Wirkstoffe einfach und schnell ausgehend von der dreidimensionalen Oberfläche eines Proteins erzeugen. Das von Chemiker:innen der ETH Zürich entwickelte Verfahren könnte die Medikamentenfors…
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