Neue Studien zu KHK / Herzinfarkt
Bei Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK), deren linke Koronararterie verengt ist, kann die Durchblutung sowohl mit einer Bypass-Operation als auch mit einer Behandlung mit einem Ballonkatheter und medikamentenfreisetzende Stents wiederhergestellt werden. Bei der Bypass-Operation wird eine Blutgefäßbrücke hergestellt, die parallel zu der verengten Stelle verläuft, sodass das Blut die Verengung umfließen kann. Bei der Ballonkatheter-Behandlung, auch PCI (kurz für percutaneous coronary intervention) genannt, wird ein zunächst gefalteter Ballon an der Spitze eines Katheters zur verengten Stelle geführt und dort entfaltet. Dadurch wird die Engstelle gedehnt. Um diese Dehnung zu stabilisieren, werden anschließend in der Regel Gefäßstützen (Stents) eingebracht. Es gibt verschiedene Arten von Stents.
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Menschen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung wie der koronaren Herzkrankheit (KHK) profitieren von Sport und regelmäßiger Bewegung. Daher sind Trainingseinheiten ein wesentlicher Bestandteil von konventionellen Rehabilitationsprogrammen. Häufige Sportarten, die in diesen Programmen angeboten werden, sind Gymnastik, Leichtathletik und Schwimmen. Doch auch Nordic Walking könnte durchaus einen positiven Effekt auf den Gesundheitszustand von Herz-Kreislauf-Patienten haben.
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Patienten, die unter der koronaren Herzkrankheit (KHK) leiden, wird regelmäßige Bewegung empfohlen. Es konnte nämlich gezeigt werden, dass sich körperliche Aktivität positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Das Risiko von KHK-Patienten, an der Erkrankung zu sterben, war geringer, wenn sie häufiger körperlich aktiv und fitter waren (Studie von Myers und Kollegen; 2002 in der medizinischen Fachzeitschrift The New England Journal of Medicine veröffentlicht). Zu ähnlichen Ergebnissen kam nun auch eine weitere, umfangreiche Studie.
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KHK / Herzinfarkt
Themenschwerpunkte
Weltweit leiden immer mehr Menschen an Übergewicht. Dies kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen mit sich führen. So haben übergewichtige Menschen unter anderem ein erhöhtes Risiko, eine koronare Herzkrankheit (KHK) zu entwickeln. Es gibt verschiedene Methoden, mit denen das Übergewicht bei Menschen ermittelt und beziffert werden kann. Eine Möglichkeit stellt der Body Mass Index (BMI) dar. Hier wird das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körpergröße gesetzt (kg/m2). Auch der Körperumfang, beispielsweise an der Hüfte und Taille, gibt Rückschlüsse auf ein mögliches Übergewicht. Welcher Parameter zur Erfassung von Übergewicht für die Einschätzung des KHK-Risikos am besten geeignet ist, ist jedoch noch unklar.
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Die koronare Herzkrankheit (KHK) äußert sich durch Verengungen der Koronararterien. Um einen ungehinderten Blutfluss zu erhalten, müssen diese Verengungen wieder geweitet werden. Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Häufig wird ein Ballonkatheter eingesetzt: ein gefalteter Ballon wird mit Hilfe eines Katheters über die Gefäße zu der verengten Stelle geführt und dort aufgebläht. Dadurch wird das Gefäß geweitet und die Durchblutung wiederhergestellt. Diese Verfahren wird als PCI (kurz für percutaneous coronary intervention) bezeichnet.
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Eine häufige Folge der koronaren Herzkrankheit (KHK) sind Herzinfarkte. Nicht selten können diese zum Tod führen. Frauen, die einen Herzinfarkt erlitten haben, sterben häufiger an dessen Folgen als Männer. Gründe hierfür könnten sein, dass Frauen im Durchschnitt älter sind, wenn sie einen Herzinfarkt erleiden. Außerdem weisen sie häufiger zusätzliche Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes auf.
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Es gibt viele Risikofaktoren, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen könnten. Zu ihnen zählen unter anderem Alkoholkonsum, Schlafmangel oder Rauchen. In dieser Studie sollte untersucht werden, ob diese Faktoren auch bei Patienten mit Diabetes des Typ 2 mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) verbunden sind. Außerdem sollte untersucht werden, ob sich Risikofaktoren für die KHK bei Patienten mit Diabetes zwischen den Geschlechtern unterscheiden.
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Um Folgeerkrankungen zu verhindern, sollten Patienten mit Arteriosklerose oder koronarer Herzkrankheit (KHK) regelmäßig Aspirin einnehmen. Der Wirkstoff in Aspirin verhindert, dass Blutplättchen verklumpen und dadurch die Blutgefäße verstopfen. Anders als Aspirin beeinflusst der Wirkstoff Rivaroxaban Blutgerinnungsfaktoren und hemmt somit die Blutgerinnung. Derzeit ist der Wirkstoff bereits zur Behandlung bzw. Prophylaxe mehrerer Erkrankungen zugelassen.
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Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) haben ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen. Es ist bereits bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen dem Cholesterinspiegel und dem Risiko, einen plötzlichen Herztod, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, besteht. Hierbei wird jedoch zwischen dem LDL (low density lipoprotein) -Cholesterin und dem HDL (high density lipoprotein)-Cholesterin unterschieden. LDL und HDL sind Transportproteine, die den Transport von Cholesterin im Blut erst möglich machen. Sie haben dabei einen entgegengesetzten Effekt.
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Ein erhöhter Cholesterinwert ist ein Risikofaktor für die Entstehung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) und auch für deren Folgeerkrankungen. Es können unterschiedliche Cholesterinwerte bestimmt werden. Der Cholesterinwert, der für das erhöhte Krankheitsrisiko verantwortlich ist, ist die LDL (low density lipoprotein)-Cholesterinkonzentration. LDL ist ein Transportprotein, das dafür sorgt, dass das Cholesterin von der Leber, wo es produziert wird, zum Gewebe transportiert wird. Bei erhöhtem Vorkommen kann es sich dort in den Gefäßwänden anlagern, was zum typischen Krankheitsbild der Arteriosklerose führt. Erhöhte LDL-Cholesterinwerte gehen somit mit einem erhöhten Krankheitsrisiko und mit einem erhöhten Risiko für Folgeerkrankungen einher.
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Statine haben sich bereits darin bewährt, das Risiko für Folgeerkrankungen der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu reduzieren. Diesen positiven Effekt vermitteln die Statine, indem sie das Cholesterin senken. Cholesterin ist nämlich an der Bildung der Ablagerungen (Plaques) in den Gefäßwänden, das typische Krankheitsbild der KHK, beteiligt. Obwohl die positive Wirkung der Statine bereits in mehreren Studien belegt werden konnte, ist nur wenig darüber bekannt, ob der schützende Effekt auch bei älteren Patienten, die ein Risiko für eine Mangelernährung aufweisen, gegeben ist. Genau mit diesem Thema beschäftigte sich ein Forscherteam aus Sichuan (China).
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Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten, haben eine erhöhtes Risiko, an der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu erkranken. Um über das Blut transportiert werden zu können, muss das Cholesterin an spezielle Transportproteine binden. Es gibt verschiedene Transportproteine, die die Richtung des Transports festlegen. So ist das Transportprotein LDL (low density lipoprotein) beispielsweise für den Transport vom Produktionsort des Cholesterins (der Leber) zum Gewebe zuständig, wohingegen das HDL (high density lipoprotein) für den Rücktransport verantwortlich ist. Bei Menschen, die zu hohe Cholesterinwerte haben, kann sich das Cholesterin in den Gefäßwänden anlagern, was zu einer Verstopfung der Arterien führen kann. Da das LDL das Cholesterin dorthin transportiert, wird das LDL-Cholesterin als das „schlechte“ Cholesterin angesehen, wohingegen das HDL-Cholesterin als „gutes“ Cholesterin bezeichnet wird.
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Erhöhte Cholesterinwerte sind ein wesentlicher Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit (KHK), da Cholesterin bei der Entstehung der sogenannten Plaques (Ablagerungen), das typische Krankheitsbild der KHK, beteiligt ist. Bei dem Cholesterin wird jedoch zwischen dem „guten“ und dem „schlechten“ Cholesterin unterschieden. Ob das Cholesterin gut oder schlecht ist, hängt davon ab, an welchem Transportprotein es gebunden ist. Die Transportproteine sind nötig, damit das Cholesterin über die Blutbahn transportiert werden kann. Je nach Transportprotein erfolgt der Transport des Cholesterins in eine bestimmte Richtung. Das Transportprotein LDL (low-density lipoprotein) sorgt dafür, dass das Cholesterin aus der Leber ins Gewebe gelangt. Da es sich dort bei vermehrten Vorkommen anlagert, wird das LDL-Cholesterin als das schlechte Cholesterin bezeichnet.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Nürnberg. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat in einer aktuellen Stellungnahme Empfehlungen zur Narkose bei Patientinnen und Patienten veröffentlicht, die GLP-1-Agonisten mit den Wirkstoffen Semaglutid oder…
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Prof. Achim Hoerauf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), und seinem Team ist es in Kollaboration mit der Abteilung Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der U…
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Zwei Kölner Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Altersuhren auf Zufällen beruhen / Veröffentlichung in „Nature Aging“
Altersuhren können mit einer hohen Genauigkeit angeben, wie alt ein Mensch aus biologischer Sicht ist. Das biologische Alter ka…
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Gute Nachrichten: Die Möglichkeiten zur Therapie und Prophylaxe nach einem Gefäßverschluss im Gehirn oder einer Hirnblutung – beides mögliche Auslöser für einen Schlaganfall – sind besser denn je. „Für die Patienten, die wir wegen eines Gefäßverschluss…
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Zwei Arten von Meeresbakterien aus der Nordsee pflegen eine ungewöhnliche und teils zerstörerische Beziehung, um gemeinsam das wichtige Vitamin B12 herzustellen. Das berichten Forschende aus Oldenburg und San Diego im Wissenschaftsmagazin „Nature“. Die…
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Wie die Funktion von Muskelzellen der Blutgefäße durch eine Sepsis, oft auch Blutvergiftung genannt, gestört werden kann, zeigt eine aktuelle Studie der Universitätsmedizin Halle. Das Forschungsteam demonstrierte, dass erhöhte Laktatwerte und eine Über…
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Wenn sich ein Kind in der Schule aggressiv verhält, wird oft ein Erziehungsdefizit vermutet. Dabei wird übersehen, dass dahinter auch eine psychische Erkrankung stecken kann. Mit einem neuartigen Trainingsprogramm versuchen Forschende der Universität B…
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Eine zuerst in 2019 aufgetretene Variante des Vogelgrippe-Virus H5N1 ist erstmals in mindestens 36 Rinderherden in den USA entdeckt worden. Die Tiere haben sich untereinander angesteckt, wie genau, ist noch nicht bekannt. Ein Mensch, der mit den Tieren…
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Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e.V. (DGRh) begrüßt einen eventuell bahnbrechenden Erfolg in der Behandlung der systemischen Sklerose am LMU Klinikum München. Ein interdisziplinäres Team unter der Le…
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Ein verbessertes Verfahren zur Isolierung zirkulierender Tumorzellen ebnet den Weg für maßgeschneiderte Therapien in der personalisierten Onkologie: Wissenschaftlerinnen vom DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim zeigen in einer …
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New Research Findings, IDF
Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einem gestörten Glukosestoffwechsel führt und eine lebenslange Therapie mit Insulin verlangt. Die Globale Plattform zur Prävention des Autoimmunen Diabetes (GPPAD) arbeitet …
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Teams der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg, des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Universität Leiden zeigten an Mäusen, dass bestimmte Im…
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Gemeinsame Hypofon-Studie des Universitätsklinikums Bonn, des Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin (DLR, Köln) und der Deutschen Sporthochschule Köln zeigt, dass der Kreislauf stabil bleibt
Eine lange Flugreise oder eine Übernachtung in den Bergen…
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