Neue Studien zu Darmkrebs
Ramucirumab kann bei einem metastasierten Darmkrebs zusätzlich zu einer Chemotherapie eingesetzt werden, wenn eine vorangegangene Behandlung bereits gescheitert ist. In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler fest, dass dessen Wirksamkeit unabhängig vom Mutationsstatus und der Lage des Primär-Tumors ist.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Verschiebung der Krebsoperation kann sich nachteilig auf das Überleben der Patienten auswirken. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in ihrer Meta-Analyse mit Brustkrebs-, Lungenkrebs- und Darmkrebs-Patienten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei einer Divertikulitis entzünden sich äußere Ausstülpungen der Darmwand. Da chronische Entzündungen mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko in Verbindung stehen, haben Wissenschaftler in einer Metaanalyse den Zusammenhang zwischen Divertikulitis und Darmkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigt kein erhöhtes Darmkrebsrisiko durch das Vorliegen einer Divertikulitis. Langzeitüberwachung nach dem Auftreten wird nicht empfohlen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Darmkrebs
Themenschwerpunkte
Eine auf Oxaliplatin basierende Chemotherapie stellt eine vielversprechende Behandlungsalternative bei Hochrisiko-Darmkrebs im zweiten Stadium dar. Da Patienten während der 6-monatigen Behandlung jedoch häufig eine periphere sensorische Neuropathie (PSN) entwickeln, haben Wissenschaftler die Wirksamkeit einer angepassten 3-monatigen Chemotherapie untersucht. Dabei wurden keine Unterschiede bezüglich der krankheitsfreien Überlebenszeit festgestellt, PSN trat hingegen signifikant seltener auf.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Übelkeit und Erbrechen während einer Chemotherapie können die Lebensqualität von Krebspatienten in erheblichem Maße mindern – umso wichtiger ist es, regelmäßig zu prüfen, mit welchen Medikamenten die Krebspatienten am besten vor Übelkeit und Erbrechen geschützt werden können. Die nachfolgende Studie gibt einen aktuellen Überblick.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer Phase-II-Studie wurde die Kombination der Medikamente Nivolumab mit gering dosiertem Ipilimumab zur Erstlinienbehandlung von metastasierendem Darmkrebs mit hoher Mikrosatelliteninstabilität getestet. Die Studie zeigt vielversprechende Ergebnisse mit einem anhaltenden Ansprechen des Tumors auf die Behandlung. Mittlere Ansprechdauer, mittlere progressionsfreie Überlebenszeit und mittlere Gesamtüberlebenszeit wurden auch nach 24,2 Monaten noch nicht erreicht.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Eine Chemotherapie nach der Operation (adjuvante Chemotherapie) soll Krebszellen im Körper zerstören, die mit der Operation nicht entfernt werden konnten. Vorsorglich wird allen Patienten mit Darmkrebs im Stadium III zu dieser anschließenden Therapie geraten. Wissenschaftler untersuchten nun, wann die adjuvante Chemotherapie nach der Operation gestartet werden sollte, um den bestmöglichen Effekt bezüglich des Überlebens zu erzielen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wenn Krankenhäuser, die sich auf die Behandlung von Darmkrebs spezialisiert haben, bestimmte Qualitätskriterien erfüllen, könnten sie die Zertifizierung als Darmkrebszentrum erhalten. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Patienten davon profitierten, wenn sie in einem solchem Krankenhaus statt in einer nicht zertifizierten Klinik behandelt wurden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die orale Mukositis ist eine häufige Nebenwirkung bei Chemotherapie oder Bestrahlung im Rahmen einer Krebsbehandlung. Welche Behandlungen zur Prävention oder Behandlung der oralen Mukositis wirksam sind, ermittelte eine Netzwerk-Metaanalyse und fand, dass zu Honig, gefolgt von Lignocain, die überzeugendsten Daten vorlagen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Übergewicht kann das Risiko für viele Erkrankungen erhöhen – so auch das Risiko für Darmkrebs. Die vorliegende Studie kam nämlich zu dem Ergebnis, dass Frauen ein erhöhtes Risiko hatten, bereits in einem Alter von unter 50 Jahren an Darmkrebs zu erkranken, wenn sie in ihrer Jugend übergewichtig waren.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler die Wirkung der Kombination aus Epidural- und Allgemeinanästhesie (EGA) während der OP auf das Gesamtüberleben von Darmkrebspatienten untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Gesamtüberleben von Patienten mit kolorektalem Karzinom, insbesondere derer mit Kolonkarzinom, verbessert wird. Keine signifikante Verbesserung wurde hingegen bei Patienten mit Rektumkarzinom festgestellt. Die Autoren stellen Hypothesen über den Zusammenhang der unterschiedlichen Wirkung der EGA zum autonomen Nervensystem auf.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisierten Studie wurde die Wirkung eines Darmkrebs-Screening-Programms mit Koloskopie auf das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, untersucht. Hierfür wurden die Follow-up Daten von 84 585 Patientinnen und Patienten einbezogen. Die Studie zeigte ein geringeres Darmkrebsrisiko bei der Teilnahme an dem Programm zur Früherkennung. Zudem war die Teilnahme an dem Programm im Vergleich zu Patientinnen und Patienten, die an keinem Screening-Programm teilnahmen, mit einem geringeren Risiko assoziiert, an Darmkrebs zu sterben.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
DGP – In einer Meta-Analyse haben Wissenschaftler die Wirkung einer Strahlentherapie während der Prostatakrebsbehandlung auf das Darmkrebsrisiko untersucht. Tatsächlich scheint die Bestrahlung das Darmkrebsrisiko zu erhöhen. Es könnte wichtig sein diese Information bei Beratung und Auswahl der richtigen Behandlungsmethode zu berücksichtigen, um die richtige Nachsorge und den Schutz von Risikogruppen zu gewehrleisten. Es ist jedoch von zentraler Bedeutung, das Risiko verhältnismäßig und verständlich zu kommunizieren, um Patienten nicht unnötig zu ängstigen und von der möglicherweise bestgeeignetsten Behandlungsmethode abzuhalten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Eine sensitive Wahrnehmung unserer Umwelt ist essenziell, um unser Verhalten zu steuern. Reagieren die neuronalen Netzwerke im Gehirn jedoch zu empfindlich auf Reize, führt dies zu neurologischen Störungen wie Epilepsie. Forschende der Universität Base…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Es könnte eine neue, vielversprechende Kombination von zwei Therapieansätzen sein und ein Schlüssel, um Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium besser zu bekämpfen. Um diese Möglichkeit zu erforschen, haben sich zwei starke Partner zusammengesch…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschungsarbeit zeigt Möglichkeiten der Präzisionsprävention nach Herzinfarkt auf
DGIM zeichnet Wissenschaftlerin des Friede Springer – Cardiovascular Prevention Center der Charité Berlin aus
Wiesbaden – Wo kann man in der Präzisionsprävention nach ei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
European Hormone Day/Europäischer Hormontag am 24. April 2024
Altdorf – Sind die Hormone aus der Balance, ist auch die Gesundheit in Gefahr – und das in vielfacher Hinsicht. Denn die Botenstoffe haben Einfluss auf alle nur erdenklichen Aspekte unseres …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Für die Behandlung von Multipler Sklerose braucht es verlässliche Langzeitdaten über den individuellen Krankheitsverlauf. Fitness-Tracker und Handys können diese Daten liefern, wie Forschende unter der Leitung der ETH Zürich nun zeigen.
In Kürze
Dami…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Das Anlegen eines TIPS, also einer künstlichen Shunt-Verbindung zwischen Lebervene und Pfortader, ist in der Medizin ein bekannter Eingriff, um einen zu hohen Druck der Pfortader im Bauchraum – etwa in Folge einer unbehandelten Leberzirrhose – zu regul…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Wiesbaden – Europas größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft hat einen neuen Vorsitzenden: Der renommierte Nephrologe Professor Dr. med. Jan Galle aus Lüdenscheid übernimmt das Amt zum Ende des 130. Internistenkongresses, der bis gestern i…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Endlich schlank und das ohne große Mühen. Die Abnehmspritze, auch bekannt als Fett-weg-Spritze, hat sich von einem Medikament für Diabetiker:innen zu einer Art Lifestyleprodukt entwickelt. So scheint es zumindest. Doch was kann man tatsächlich vom verm…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein Diabetes-Medikament könnte laut einer aktuellen Studie auch bei Parkinson helfen [1]. Die Substanz Lixisenatid verlangsamt das Fortschreiten der Symptome in einem geringen, aber statistisch signifikanten Umfang. „Die Ergebnisse sind sehr interessan…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt sind mit über 18 Millionen Toten pro Jahr die weltweit häufigste Todesursache. Ein Team von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) identifizierte nun einen neuen Zelltyp i…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
2023 lag der Krankenstand im Handwerk bei 6,9 Prozent – durchschnittliche Krankheitsdauer gesunken
Dresden, Der Krankenstand im deutschen Handwerk lag im Jahr 2023 mit 6,9 Prozent exakt auf dem Vorjahresniveau und damit erneut deutlich über den Durchsc…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ernährungstipps oder Informationen über die Klimawirkungen des Fleischkonsums ändern die Essgewohnheiten von Konsumentinnen und Konsumenten nicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Demnac…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschungslabor der Frankfurt UAS entwickelt Methoden zur Bewertung von Krankheitsverlauf und Rupturrisiko von Bauchaortenaneurysmen
Seit wenigen Wochen ist es offiziell: Die Aorta kann als eigenständiges Organ klassifiziert werden. Durch diese neue Ei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →