Neue Studien zu Darmkrebs
In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit von Olanzapin bei chemotherapiebedingter Anorexie für Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen untersucht. Der Großteil der Patienten hatte Darm- (55 %) oder Lungenkrebs (35 %). Die Studie ergab einen höheren Anteil von Patienten mit einer Appetitzunahme und einer Gewichtszunahme von über 5 % mit Olanzapin versus Placebo. Die Lebensqualität und der Ernährungsstatus wurden in der Olanzapin-Gruppe ebenfalls höher bewertet, während es zu weniger Chemotoxizität kam.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Wirksamkeit der Verabreichung von Probiotika untersucht, um chemotherapiebedingten gastrointestinalen Komplikationen entgegenzuwirken. Die Studie zeigte, dass die Verabreichung von Probiotika im Vergleich zu Placebo die Beschwerden im Verdauungssystem der Patienten reduzierte. Insbesondere Diarrhö war mit Probiotika seltener. Auch zeigten Untersuchungen, dass die Probiotika der negativen Wirkung der Chemotherapie auf die Darmflora, wie einer Reduktion der Diversität, entgegenwirken.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
n einer klinischen Studie wurde untersucht, ob die in Echtzeit von künstlicher Intelligenz (KI) unterstützte optische Diagnose von Darmpolypen genau genug ist, um die „resect-and-discard“ Strategie bei kleinen Darmpolypen (≤ 5 mm) anzuwenden. Der primäre Endpunkt der Studie wurde mit einem negativen Vorhersagewert für Adenome von ≥ 90 % erreicht. Auch der Zeitpunkt für die nächste Koloskopie wurde auf Basis der optischen Diagnose meist gleich gewählt wie auf Basis der pathologischen Untersuchung. Die Genauigkeit des KI-assistierten Diagnoseverfahrens war dabei bei Experten deutlich höher als bei Nicht-Experten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Aktuelle Studiendaten aus China zeigen, dass das regelmäßige Auslassen des Frühstücks mit einem höheren Risiko für Magen-Darm-Krebs assoziiert ist.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel im Blut steht mit besseren Behandlungsergebnissen bei Patienten mit Darmkrebs im Stadium III in Zusammenhang, zeigte eine Analyse über 1 437 Patienten, mit längerem krankheitsfreien Überleben, Gesamtüberleben und längerer Zeit bis zum Auftreten eines Rezidivs. Demnach wiesen 13 % der Patienten einen Vitamin-D-Mangel auf.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisierten Studie wurde die Wirkung von zusätzlichem Tumor-Debulking neben der palliativen, systemischen Therapie auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei metastasiertem Darmkrebs untersucht. In der Gruppe mit Tumor-Debulking traten schwere unerwünschte Ereignisse fast doppelt so häufig auf. Trotzdem ergab die Analyse der Lebensqualität keinen signifikanten Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Darmkrebs
Themenschwerpunkte
Der Begriff Frailty ist nicht einfach mit dem deutschen Begriff „Gebrechlichkeit“ gleichzusetzen, sondern beschreibt vielmehr ein komplexes geriatrisches Syndrom. In einer Metaanalyse wurde der Einfluss von Frailty bei älteren Patienten (≥ 65 Jahre) auf die Prognose bei nicht- metastasiertem Darmkrebs untersucht. Die Studie zeigte, dass Frailty mit einem erhöhten Risiko für postoperative Komplikationen assoziiert war. Auch wirkte sich das Syndrom sowohl auf die kurzfristige als auch langfristige Mortalität aus.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit von Olanzapin bei chemotherapiebedingter Anorexie für Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen untersucht. Der Großteil der Patienten hatte Darm- (55 %) oder Lungenkrebs (35 %). Die Studie ergab einen höheren Anteil von Patienten mit einer Appetitzunahme und einer Gewichtszunahme von über 5 % mit Olanzapin versus Placebo. Die Lebensqualität und der Ernährungsstatus wurden in der Olanzapin-Gruppe ebenfalls höher bewertet, während es zu weniger Chemotoxizität kam.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer Kohortenstudie wurde das Gesamtüberleben nach Therapieversagen in drei aufeinanderfolgenden Phase-II/III-Studien verglichen. Es zeigte sich eine verbesserte Gesamtüberlebensrate von der ersten Studie (1995 – 2002) zur 3. Studie 20 Jahre später (2015 – 2018), vermutlich aufgrund von Fortschritten wie z. B. zielgerichtete Therapien und Immuntherapien sowie wegen Fortschritten in Operationstechnik und Strahlentherapie.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
In einer randomisierten Studie wurde untersucht, wie sich die Durchführung einer Gastropexie (Lagekorrektur des Magens) bei der Darmkrebsoperation auf das Risiko einer verzögerten Magenentleerung auswirkt. Die Studie zeigte, dass die zusätzliche Gastropexie im Vergleich zur konventionellen Behandlung mit einem geringeren Risiko für eine verzögerte Magenentleerung assoziiert war. Auch war das zusätzliche Verfahren insgesamt mit weniger postoperativen Komplikationen verbunden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Wirksamkeit der Verabreichung von Probiotika untersucht, um chemotherapiebedingten gastrointestinalen Komplikationen entgegenzuwirken. Die Studie zeigte, dass die Verabreichung von Probiotika im Vergleich zu Placebo die Beschwerden im Verdauungssystem der Patienten reduzierte. Insbesondere Diarrhö war mit Probiotika seltener. Auch zeigten Untersuchungen, dass die Probiotika der negativen Wirkung der Chemotherapie auf die Darmflora, wie einer Reduktion der Diversität, entgegenwirken.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisierten klinischen Studie wurde untersucht, ob eine adjuvante Chemotherapie auch bereits früher nach der Operation als normalerweise üblich gestartet werden kann, ohne dass es bei der kürzeren Erholungszeit nach der OP zu mehr Komplikationen kommt. Die Studie ergab keinen Unterschied bezüglich der Gesamttoxizität zwischen den verschiedenen Startzeitpunkten. Auch ergab sich kein signifikanter Unterschied bezüglich der Häufigkeit operationsbezogener Komplikationen und der Lebensqualität der Patienten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die vorliegende randomisiert-kontrollierte Studie untersuchte die Schmerzlinderung bei fortgeschrittenem Krebs durch Akupunktur versus Massage. Über 26 Wochen mit 298 Patienten konnten keine Unterschiede zwischen beiden Ansätzen gefunden werden: Beide reduzierten die stärksten Schmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
CBD-haltige Produkte liegen im Trend, Hersteller werben mit allerlei positiven Effekten. Aber gibt es die wirklich? Das hat eine DFG-Arbeitsgruppe unter Leitung der Würzburger Toxikologin Angela Mally untersucht. Ob in Nahrungsergänzungsmitteln, Schokolade, Tee oder Gummibärchen – Cannabidiol (CBD) hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Lifestyle-Trend auf dem Lebensmittelmarkt entwickelt. Eine berauschende Wirkung hat CBD nicht, Hersteller werben allerdings mit einer Vielzahl an positiven Effekten: gesteigerte körperliche Leistungsfähigkeit, ein verbessertes Immunsystem sowie Abhilfe bei Stress, Schmerzen oder Menstruationsbeschwerden. Die […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Bergische Universität Wuppertal (BUW) ist in diesem Jahr Gastgeberin der 65. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM), die vom 2. bis 5. April stattfindet. Ein Schwerpunktthema dabei: „Arbeiten mit Krankheiten“. Im Interview spricht Prof. Dr. Hans Martin Hasselhorn, Tagungspräsident und Leiter des Lehrstuhls für Arbeitswissenschaft an der BUW, darüber, was Arbeiten mit gesundheitlichen Einschränkungen insbesondere für ältere Beschäftigte bedeutet und gibt Impulse, was Unternehmen und Politik für sie tun können und sollten. Arbeitnehmende als Gruppe […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein Immundefekt macht Betroffene anfällig für schwere Viruserkrankungen wie Grippe oder COVID-19. Ursache sind körpereigene Antikörper, die wichtige Proteine des Abwehrsystems blockieren. UZH-Forschende haben nun die Grundlage für eine mögliche neue Therapie entwickelt: «Ködermoleküle» fangen die fehlgeleiteten Antikörper ab und stellen so die Virenabwehr wieder her. Interferone vom Typ I sind Proteine, die Zellen als Reaktion auf Virusinfektionen ausschütten. Sie sind zentrale Akteure der angeborenen Immunabwehr und alarmieren andere Zellen, um das Eindringen der Viren und deren Vermehrung einzudämmen. Etwa […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Der Weg zum ersehnten Wunschkind kann für viele Paare lang und beschwerlich sein. Die Belastung wird noch größer, wenn sie Fehlgeburten erleben müssen. Doch falls dafür eine genetische Ursache festgestellt wird, gibt es Hoffnung: Dank der Präimplantationsdiagnostik (PID) haben betroffene Paare die Chance auf ein gesundes Kind. Familie A. aus dem Kreis Steinfurt hat sich als erste am UKM für diesen Weg entschieden. Ungewollt kinderlos zu sein, ist für viele Paare sehr belastend. Wie sehr, und welchen persönlichen Umgang sie damit […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Jenaer Diabeteszentrum zertifiziert / Einziges Zentrum in Mitteldeutschland Jena (UKJ/me). Mit 52 Zentimetern und 3205 Gramm, so kam Eddy Joachim Schmidt gesund und spontan am 20. Januar 2025 auf die Welt. Für die Zweifach-Mama Nancy Schmidt keine Selbstverständlichkeit, war es doch ihre zweite Schwangerschaft mit Diabetes-Typ-2. Damit ihr Diabetes vor, während und nach der Schwangerschaft im Griff war, wurde sie von der Klinik für Innere Medizin III, Funktionsbereich Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechselerkrankungen (Direktor: Prof. Dr. Gunter Wolf, MHBA) gemeinsam mit dem […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Berlin – Die Verfügbarkeit essenzieller Wirkstoffe ist für die Patientenversorgung grundlegend. In den vergangenen Jahren haben Lieferengpässe jedoch wiederholt zu Versorgungsproblemen geführt. Daher hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) gemeinsam mit ihren Schwerpunktgesellschaften eine Liste erstellt, die einen Überblick über unverzichtbare Wirkstoffe in der Inneren Medizin ermöglicht. Damit soll eine stabile Versorgung internistischer Erkrankungen unterstützt werden. Die Liste, die mehr als 600 Wirkstoffe, Arzneimittel und Medikamente umfasst, basiert auf aktuellen medizinischen Leitlinien und Einschätzungen der Schwerpunktgesellschaften. Sie wurde […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Düsseldorf – Nordnamibia bietet zahlreiche touristische Attraktionen, darunter den Etosha-Nationalpark, einen der bedeutendsten Nationalparks des Landes. Seit Anfang November letzten Jahres kommt es in der Region zu einem signifikanten Anstieg der Malaria-Fallzahlen in den bekannten Übertragungsgebieten. Das CRM Centrum für Reisemedizin empfiehlt daher Reisenden, rechtzeitig eine reisemedizinische Beratung in Anspruch zu nehmen und effektive Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche zu ergreifen. Bis Ende Februar dieses Jahres wurden etwa 14.370 Erkrankungen und 39 Todesfälle für die Endemiegebiete in Nordnamibia gemeldet. „Angesichts des aktuellen Malaria-Ausbruchs […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Schneller Unterstützung erhalten mit dem digitalen Pflegeantrag Viele Menschen sind im Laufe ihres Lebens auf Pflege angewiesen. Wer es nicht mehr schafft, seinen Alltag allein zu bewältigen, muss einen Pflegeantrag stellen, um Leistungen in Anspruch nehmen zu können. Mittlerweile funktioniert das bei einigen Pflegekassen online. Welche Voraussetzungen für einen digitalen Pflegeantrag gelten und worauf bei der Erstellung zu achten ist, erklärt Dirk Görgen, Pflegeexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung. Vorteile des digitalen Pflegeantrags Pflegebedürftigkeit kann plötzlich, etwa als Folge eines Herzinfarkts […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein winziges Zellvesikel im Blut könnte neue Möglichkeiten für die Brustkrebsdiagnostik eröffnen. Doch es gezielt aufzuspüren, ist eine Herausforderung. Jyothi B. Nair entwickelt am Leibniz-IPHT eine mikrofluidische Plattform, die mit Licht spezifische Biomarker für eine besonders aggressive Krebsform identifiziert. Triple-negativer Brustkrebs (TNBC) ist besonders aggressiv – und schwer zu behandeln. Im Gegensatz zu anderen Brustkrebsarten fehlen ihm spezifische Angriffspunkte für Medikamente. Das macht eine frühe und präzise Diagnose umso wichtiger. Eine vielversprechende Spur führen winzige Zellvesikel im Blut, sogenannte Exosomen. […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Featured Publication, Diabetes, Eine Studie unter der Leitung von Forschenden bei Helmholtz Munich und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) hat einen entscheidenden Kommunikationsweg zwischen dem Immunsystem und dem Stoffwechsel in der hypothalamischen Region des Gehirns entdeckt. Durch die Identifizierung der Rolle regulatorischer T-Zellen (Tregs) in der Stoffwechselregulation eröffnet das Team neue Möglichkeiten für immunbasierte Behandlungsansätze von Stoffwechselerkrankungen wie Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes. Der weltweite Anstieg von Übergewicht und Fettleibigkeit bringt zahlreiche gesundheitliche Risiken mit sich, darunter eine chronische, gering-gradige Entzündung, die […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Trotz schwieriger Datenlage gibt es Hinweise, dass eine physiotherapeutische Behandlung eine Hüftgelenksersatz-Operation hinauszögern und auch Beschwerden wie Schmerzen reduzieren kann. Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Federführung des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität zu Lübeck untersucht, ob bei einer Hüftarthrose die Behandlung mit Physiotherapie eine Operation (mit Gelenkersatz) hinauszögern oder verhindern kann, ob durch Physiotherapie Schmerzen gelindert werden und ob sich die Beweglichkeit […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Depressionen haben im vergangenen Jahr 50 Prozent mehr Fehltage verursacht als 2023. Während sich beim Krankenstand in Deutschland insgesamt eine leichte Entlastung abzeichnet, nimmt der Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen weiter zu. Bezogen auf 100 Beschäftigte führten psychische Diagnosen zu 342 Fehltagen, nach 323 Tagen im Vorjahr. Die häufigste Ursache waren auch 2024 die Depressionen. Der durch sie bedingte Arbeitsausfall stieg auf 183 Fehltage je 100 Beschäftigte an, 2023 waren es noch 122 Tage. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, sind […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Studie zeigt gute Wirksamkeit für deeskaliertes Therapieregime mit Carboplatin Der „triple-negative Brustkrebs“, kurz TNBC, tritt bei circa 15 bis 20 Prozent der Frauen mit Brustkrebs auf. Er gilt als besonders aggressiv und betrifft eher jüngere Patientinnen. In einer Genpanel-Analyse am Tumorgewebe von 266 Frauen wurde der Einfluss von pathogenen Varianten (pV) in Brustkrebs-assoziierten Genen mit einem Fokus auf die Gene BRCA1 und BRCA2 untersucht. Insgesamt weisen die vielversprechenden Daten darauf hin, dass das Vorliegen einer pV in BRCA1/2 im Tumor […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →