Neue Studien zu Darmkrebs
In einer umfassenden prospektiven Studie der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC) wurde die Assoziation zwischen Ernährung und Darmkrebs-Risiko untersucht. Die Daten deuten auf ein erhöhtes Risiko in Zusammenhang mit Alkohol, Softdrinks und Schweinefleisch. Milch, Käse, Obst, Ballaststoffe, nicht-weißes Brot und Bananen sowie einzelne Vitamine und Mineralien waren, wie auch die Gesamtproteinaufnahme, mit einem reduzierten Darmkrebsrisiko assoziiert.
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Wissenschaftler befragten Patienten, die eine Darmoperation hinter sich hatten, nach Aspekten, die ihnen diesbezüglich besonders wichtig waren. Dabei stellten sie fest, dass den Patienten vor allem wichtig war, nach der Operation keinen dauerhaften künstlichen Darmausgang zu benötigen und vom Krebs befreit zu sein, während die Größe des Einschnittes und die Dauer des Krankenhausaufenthaltes eher nebensächlich waren.
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Milchprodukte können das allgemeine Krebsrisiko senken. Zu dem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Ergebnisse vieler bereits veröffentlichter Studien zusammenfassten. Auch speziell das Risiko für Darmkrebs konnte beispielsweise durch den Verzehr von Joghurt und Käse gesenkt werden.
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Darmkrebs
Themenschwerpunkte
Für die Behandlung von metastasiertem Darmkrebs stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die in Form einer Chemotherapie angewandt werden können. Schreitet die Erkrankung während oder nach einer solchen Therapie weiter fort, wird auf einen anderen Wirkstoff umgestiegen. Chinesische Wissenschaftler konnten zeigen, dass eine Therapie mit dem Wirkstoff Oxaliplatin auch dann noch wirksam sein kann, wenn der Patient schon einmal eine Therapie mit diesem Wirkstoff durchlaufen hatte.
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Die Assoziation zwischen dem Sexualhormonspiegel und dem Darmkrebsrisiko bei Männern ist noch vergleichsweise schlecht untersucht. In einer Fall-Kontroll-Studie (nested case-control study) haben Wissenschaftler den Zusammenhang weiter erforscht und eine inverse Assoziation zwischen dem Darmkrebsrisiko und der Konzentration des zirkulierenden Testosterons sowie des Hormon-bindenden Globulins festgestellt. In einer Metaanalyse vorheriger Studien wurde zudem eine inverse Assoziation zwischen dem Darmkrebsrisiko und Testosteron sowie freiem Testosteron festgestellt.
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Darmkrebs-Patienten hatten ein größeres Risiko für Komplikationen nach der Operation, wenn sie stark übergewichtig waren. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie aus den Niederlanden.
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Medical NEWS Report
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Deutsche Wissenschaftler beschäftigten sich mit Selbstwirksamkeit und Resilienz bei Krebspatienten. Sie zeigten, wie wichtig die Selbstwirksamkeit für die Lebensqualität und die Stressminderung der Patienten ist. Dieses Wissen darüber sollte dazu anregen, die Patienten darin zu stärken, an sich selbst zu glauben.
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Wenn Lebermetastasen eines Darmkrebses nicht operiert werden können, bietet sich die stereotaktische Strahlentherapie an. Wissenschaftler fassten in der vorliegenden Übersichtsarbeit die Ergebnisse mehrerer Studien zur Wirksamkeit dieser Methode bei Betroffenen zusammen.
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Darmtumore können durch verschiedene Operationsmethoden entfernen werden. Eine Methode ist das minimalinvasive Verfahren, bei dem nur kleine Hautschnitte nötig sind. Das minimalinvasive Verfahren gibt es in verschiedenen Variationen, je nachdem wie viele Schnitte gemacht werden. Die vorliegende Studie zeigte, dass sich die Methode mit nur einem Einschnitt für über 80-jährige Patienten genauso gut eignete wie die Operation mit mehreren Einschnitten.
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Das Metabolische Syndrom stand bei Frauen im Zusammenhang mit einem schlechteren Überleben einer Krebserkrankung. Auch einzelne Komponenten des Metabolischen Syndroms übten ungünstige Effekte auf die Überlebenschancen der Patientinnen aus.
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Kachexie ist ein komplexes Metabolisches Syndrom, dass mit mehreren chronischen Krankheiten und Krankheiten im Endstadium einhergeht und auch bei einer Krebserkrankung auftreten kann. In einer klinischen Studie haben Wissenschaftler eine Erhöhung der Gesamtüberlebensrate, Gewichtszunahme und ein reduziertes Auftreten einer Stomatitis bei der Behandlung von Darmkrebspatienten mit Pentoxifyllin festgestellt. Sie schlussfolgern, dass das Medikament zur Behandlung einer Kachexie eingesetzt werden kann.
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Alkohol erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Krebsinzidenz und das Trinkverhalten von mehr als 200.000 Australiern analysierten.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Kombination der Medikamente Nivolumab mit gering dosiertem Ipilimumab zur Erstlinienbehandlung von metastasierendem Darmkrebs mit hoher Mikrosatelliteninstabilität getestet. Die Studie zeigt vielversprechende Ergebnisse mit einem anhaltenden Ansprechen des Tumors auf die Behandlung. Mittlere Ansprechdauer, mittlere progressionsfreie Überlebenszeit und mittlere Gesamtüberlebenszeit wurden auch nach 24,2 Monaten noch nicht erreicht.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Weltweit erstmals: Forschenden der Universitätsmedizin Göttingen und des Institute for Bioengineering of Catalonia in Spanien ist es gelungen, das Gehör in vivo durch Licht zu stimulieren – ohne eine genetische Manipulation. Veröffentlicht in der renom…
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Forscherin des Deutschen Herzzentrums Berlin untersucht Krankheitsmechanismen von Herzmuskelentzündungen bei Kindern – unterstützt mit Gerd-Killian-Projektförderung der Herzstiftung
Herzschwäche und Herzversagen werden bei Kindern oft durch eine Herzmu…
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Ob Computerspiele oder Sex – mit Sucht kennt er sich aus: Prof. Dr. Matthias Brand von der Universität Duisburg-Essen (UDE) erforscht seit Jahren, was in den Köpfen von Süchtigen vor sich geht und wie sich ihr Verhalten ändern lässt. In der aktuellen A…
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Eine Langzeitstudie über mehr als 400 Tage mit an COVID-19-Erkrankten zeigte, dass nach der Infektion im Laufe der Zeit die Immunantwort sowohl gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 als auch eine vorab bestehende Immunantwort gegen das weit verbreitete (e…
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Wie entstehen Krebserkrankungen? Wie verändert die zelluläre Zusammensetzung eines Tumors dessen maligne Eigenschaften? Diese Fragen sind entscheidend, um Krebserkrankungen zu verstehen und um eine dauerhafte Heilung zu finden. Ein deutsch-dänisches Te…
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Gesunder Schlaf wirkt wie ein Medikament: Während der Nachtruhe sinken Herzschlag und Blutdruck. Außerdem werden Fett- und Zuckerstoffwechsel optimiert, das Immunsystem gestärkt, die Wundheilung beschleunigt und zelulläre Reparaturprozesse angestoßen. …
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Die Salatbox to go, die eingeschweisste Lasagne oder die Apfelschorle in der PET-Flasche: Überall begegnen wir verpackten Lebensmitteln. Welche dieser Verpackungen schädliche Stoffe enthalten, die sich auf die Lebensmittel übertragen können, macht eine…
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Das verwüstete Ahrtal, ein zerbeultes Auto, ein Verletzter – Erinnerungen an traumatische Erlebnisse lassen sich kontrollieren, indem man die aufkommenden Bilder gezielt unterdrückt. Bislang war jedoch unklar, was dabei mit der Erinnerung passiert und …
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Die Eigenschaften von Krebszellen kann man mithilfe von Deep Visual Proteomics besser verstehen, schreibt ein deutsch-dänisches Team in „Nature Biotechnology“. Fabian Coscia hat das Verfahren mitentwickelt und wird es am MDC weiter verfeinern – um auch…
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Mit der neuen S2k-Leitlinie werden die relevanten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu einer SARS-CoV-2-Infektion während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit gebündelt, um die Versorgung der Patientinnen zu verbessern und den betreuenden MedizinerInnen…
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Doktorandin der TH Köln weist immunrelevante Eigenschaften von synthetischen Genen nach
HI-Viren mutieren schnell und bilden ein breites Spektrum an Virus-Stämmen aus. Dadurch gestaltet sich die Entwicklung eines effektiven Impfstoffes bislang sehr sch…
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Tübinger Forschende entdecken grundlegenden Mechanismus der Krankheitsentstehung – eine Rotweinsubstanz reguliert ein wichtiges Enzym und könnte Ansatz für künftige ALS-Therapie sein
Dem Rotwein werden einige gute Wirkungen zugeschrieben. Nun rückt ein…
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Wie freiwillige Hungerperioden den Metabolismus beeinflussen
Die Entstehung von Adipositas und Diabetes Typ 2 hat vielerlei Ursachen. Eine große Rolle spielen Über- und Fehlernährung. Hochkalorische Lebensmittel sind in Deutschland für die meisten Bürg…
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