Neue Studien zu Demenz / Alzheimer
Fisch soll ja für fast alles gut sein. Aber kann er auch das geistige Altern verbessern? Epidemiologin und Alzheimerforscherin Dr. Samieri untersuchte mit ihren Kollegen in einer Übersichtsstudie den Einfluss von regelmäßigen Fischkonsum auf die geistige Fitness im Alter.
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Wie kann man den allmählichen Verlust der Denkleistung im Alter verhindern? Rehabilitationsforscher aus chinesischen und US-amerikanischen Instituten untersuchten, ob die Körper- und Gehirntrainingsmethoden Tai Chi and Baduanjin einen nachweisbaren Effekt auf die Gehirnaktivität und die Gedächtnisleistung haben.
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Der allmähliche Abbau der Denkfähigkeit ist typisch für die Alzheimererkrankung, aber auch in milderer Form für die normale Alterung. Wissenschaftler in Aachen, Jülich und Maastricht rund um Prof. Reetz untersuchten nun, ob ein spezielles Training diesem Verlust an Denkleistungsfähigkeit entgegenwirken kann.
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Demenz / Alzheimer
Themenschwerpunkte
Protonenpumpenhemmer, der umgangssprachliche ‚Magenschutz‘, standen lange im Verdacht, das Demenzrisiko zu erhöhen. Finnische Wissenschaftler um Dr. Taipale ermittelten nun in einer landesweiten Studie den vorherigen Gebrauch von Protonenpumpenhemmern bei neu diagnostizierten Alzheimerpatienten.
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Alzheimerpatienten weisen im Mittel geringere Mengen spezieller Fette, den Plasmalogenen, im Blut und auch im Gehirn auf als Gesunde. Könnte daraus eine neue Behandlungsmethode werden? Prof. Kono von der Medizinischen Fakultät der Kyushu Universität in Japan untersuchte dies.
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Die meisten Menschen empfinden Musik als heilsam – der Lieblingskomponist kann die Stimmung nach einem anstrengenden Tag stabilisieren, der vielgesungene Hit bringt Schwung in den Tag. Musik findet auch als therapeutisches Mittel Anwendung in verschiedenen klinischen Bereichen. Die Wirksamkeit von Musik in der Demenzpflege wurde bisher jedoch noch nicht untersucht.
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Rifampicin, ein Antibiotikum das beispielsweise bei Tuberkuloseerkrankungen eingesetzt wird, wirkte in Mausstudien der alzheimertypischen Plaquesbildung entgegen. Um herauszufinden, ob Rifampicin auch präventiv gegen die Alzheimerdemenz beim Menschen genutzt werden könnte, analysierten Wissenschaftler des Fukujuji Hospitals im japanischen Kiyose rund um den Demenzexperten Dr. Iizuka rückblickend die Daten älterer Menschen, die bei einer bakteriellen Infektion mit Rifampicin behandelt worden waren.
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Manche Medikamente sind gerade im älteren Körper mit verschiedenen erhöhten Risiken verbunden. Eine Forschergruppe rund um Neuropsychologin Dr. Heser untersuchte nun, ob die Einnahme von altersunangemessenen Antidepressiva zu einer höheren Zahl von Demenzerkrankungen führen.
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Das Gedächtnis trennt wichtige von unwichtigen Informationen, speichert sie im Gehirn und ruft sie wieder ab, wenn sie benötigt werden. Nach der Dauer der Informationsspeicherung wird das Gedächtnis in drei Systeme unterteilt, das sensorische Gedächtnis (speichert Informationen für Millisekunden bis Sekunden), das Kurzzeitgedächtnis (hier werden die Informationen für 20-45 Sekunden gespeichert) und das Langzeitgedächtnis (Informationsspeicher von mehreren Jahren). Das episodische Gedächtnis ist eine Unterform des Langzeitgedächtnisses, indem Fakten und Ereignisse gespeichert werden, die zur eigenen Biographie gehören.
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Schon früher wurde gezeigt, dass Mäuse, die einen speziellen CB-Rezeptor, CB1 genannt, nicht herstellen konnte, im Alter stärker unter dem Verlust von Gehirnzellen und früherem Abbau von Lern- und Gedächtnisleistung litten. Wenn eine verringerte Aktivität von CB1 die Alterung beschleunigt, könnte dann nicht ein dauerhaft aktiverer Rezeptor positiv auf das geistige Altern einwirken? Dies könnte beispielsweise durch eine erhöhte Konzentration an aktivierenden Substanzen wie THC erreicht werden. Die Altersforscher um Dr. Bilkei-Gorzo vom Universitätsklinikum Bonn untersuchten daher in Kollaboration mit israelischen Kollegen, ob eine regelmäßige Gabe von THC gegen geistige Alterungssymptome wirken kann.
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Frühere Studien deuten darauf hin, dass Theanin aus grünem Tee eventuell bei Alzheimerdemenz, aber auch bei Depressionen helfen kann. Prof. Kunugi vom Nationalen Zentrum für Neurologie und Psychiatrie in Tokyo (Japan) untersuchte dies nun mit Kollegen.
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Spezielle Medikamente docken an den Benzodiazepinrezeptor an und können so beispielsweise auf Schlaf und Ängste im Körper einwirken. Die Mittel standen allerdings immer wieder im Verdacht, das Risiko für eine Lungenentzündung zu erhöhen. Die bevölkerungsweite Studie von Dr. Chen und Kollegen vom Klinikum der National Taiwan University untersuchte dies nun.
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Einer der Faktoren, der bei Demenzerkrankungen als mögliche Risikofaktor betrachtet wird, ist der Blutdruck. Erhöhter Blutdruck kann sich schädigend auf die feinen Blutgefäße im Gehirn auswirken und damit eventuell über lange Sicht Folgeschäden bis hin zu einer Demenz bewirken. Wissenschaftler verschiedener US-amerikanischen Universitäten unter Leitung von Herz-Kreislauf-Epidemiologin Prof. Whitmer untersuchten daher nun, ob sich Bluthochdruck in verschiedenen Lebensphasen auf das Risiko einer Demenzerkrankung auswirken kann.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Zwar ist der Anteil von Kindern mit Übergewicht und Adipositas seit den Corona-Jahren wieder gesunken, doch in anderen Entwicklungsbereichen hält der Negativtrend der Vorjahre weiterhin an. Hiervon sind insbesondere Kinder aus bildungsfernen Familien b…
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Behandlungen mit eigenhergestellten CAR-T-Zellen zeigen Erfolg
Immuntherapien haben sich als neue Pfeiler der Krebstherapie etabliert. Eine hochwirksame Form dieser Therapie sind CAR-T-Zellen. Bei der CAR-T-Zelltherapie werden T-Zellen als körpereigene…
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Wissenschaftler:innen des NMI haben die Wirkweise der Kollagenvernetzung bei der Behandlung von Defekten der Hornhau entschlüsselt.Die Ergebnisse eröffnen neue Chance bei der Anwendung von Kollagen in der Medizin.
Bereits seit den 1990er Jahren wird Ko…
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Charité-Studie in Science entschlüsselt effiziente Verschaltung der menschlichen Hirnrinde
Entgegen bisherigen Annahmen sind Nervenzellen in der menschlichen Hirnrinde anders verschaltet als bei der Maus. Das ist das Ergebnis einer Studie der Charité –…
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Der sogenannte versteckte Hörverlust könnte eine andere Ursache haben als bisher angenommen: Das haben Forschende der Universität Oldenburg und der Medizinischen Hochschule Hannover herausgefunden, die gemeinsam im Exzellenzcluster Hearing4all an klini…
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Die Entwicklungen in der medizinischen Informatik sind so rasant wie vielversprechend. In Kliniken und Praxen können digitale Patient*innenakten, Roboterassistenten und intelligente Systeme Ärzt*innen bei der Diagnose, Behandlung und Nachsorge unterstü…
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Die Ergebnispräsentation einer Machbarkeitsstudie zu Künstlicher Intelligenz in der logopädischen Routineversorgung fand nun im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in Bochum statt
Im Rahmen des Verbundprojekts HUMAINE (human centered AI network) forsch…
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Eine sensitive Wahrnehmung unserer Umwelt ist essenziell, um unser Verhalten zu steuern. Reagieren die neuronalen Netzwerke im Gehirn jedoch zu empfindlich auf Reize, führt dies zu neurologischen Störungen wie Epilepsie. Forschende der Universität Base…
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Es könnte eine neue, vielversprechende Kombination von zwei Therapieansätzen sein und ein Schlüssel, um Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium besser zu bekämpfen. Um diese Möglichkeit zu erforschen, haben sich zwei starke Partner zusammengesch…
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Forschungsarbeit zeigt Möglichkeiten der Präzisionsprävention nach Herzinfarkt auf
DGIM zeichnet Wissenschaftlerin des Friede Springer – Cardiovascular Prevention Center der Charité Berlin aus
Wiesbaden – Wo kann man in der Präzisionsprävention nach ei…
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Die cholämische Nephropathie ist eine schwerwiegende Nierenerkrankung, die als Folge von Lebererkrankungen auftritt. Für die Erkrankung gibt es keine Behandlungsmöglichkeiten, denn bisher war nicht bekannt, durch welche Mechanismen die cholämische Neph…
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Eine neue Studie unter Beteiligung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim zeigt, wie der Wachstumsfaktor Erythropoietin (EPO) Nervenzellen im Gehirn schützt und regeneriert. Insbesondere die wichtige Rolle von Interneuronen konnte nu…
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European Hormone Day/Europäischer Hormontag am 24. April 2024
Altdorf – Sind die Hormone aus der Balance, ist auch die Gesundheit in Gefahr – und das in vielfacher Hinsicht. Denn die Botenstoffe haben Einfluss auf alle nur erdenklichen Aspekte unseres …
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