Neue Studien zu Demenz / Alzheimer
Bisher konzentrierte sich die Suche um Therapieansätze für Demenzerkrankungen auf Patienten im fortgeschrittenen Stadium und meistens in höherem Lebensalter. Dies liegt vor allem daran, dass eine Forschungsstrategie vor etwa 30 Jahren aufgestellt wurde. Damals wurden Teile des Bauplans unserer Zellen, bestimmte Gene, als möglicherweise in die Krankheit involviert angenommen.
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Zwar wächst das Interesse an Roboterunterstützung in Therapien in der Demenzpflege seit Jahren. Allerdings sind das beste Anwendungsgebiet und der genaue Vorteil eines Roboters bisher nicht geklärt. Ebenso wenig ist bekannt, wie sich der emotionale Stil und das genaue Verhalten eines Roboters auf die Patienten auswirken. Die Psychologin und Expertin in altersunterstützender Technologie Dr. Pino untersuchte dazu mit Kollegen an Pariser Universitäten und Kliniken den Einsatz humanoider Roboter bei einer psychologischen und bewegungsorientierten Therapie von dementen Patienten.
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Eine nervenschützende Substanz ist der Fibroblastenwachstumsfaktor, englisch abgekürzt haFGF (human acidic fibroblast growth factor). Diese Substanz hatte bereits in früheren Studien einen gewissen Schutz vor Nervenzelltod bei epileptischen Anfällen gezeigt. Auch wurde sie im Blut und in der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit von Alzheimerpatienten in größeren Mengen als bei Gesunden gefunden. Die Gruppe von Prof. Huang an der Jinan Universität im chinesischen Guangzho untersuchte nun, wie genau haFGF bei Nervenschädigungen eingreift und damit therapeutisch genutzt werden könnte.
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Demenz / Alzheimer
Themenschwerpunkte
Schlaganfällen vorzubeugen ist bei älteren Patienten mit Vorhofflimmern eine Herausforderung. Diese Studie untersuchte, ob diagnostizierte Demenz mit geringerer Verschreibung von Gerinnungshemmern korreliert.
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In früheren Studien mit speziellen Nährstoffgetränken schienen Patienten mit einer leichten Alzheimerdemenz von der Ernährungsergänzung zu profitieren. Eine neuere in Lancet Neurology erschienene Studie von Neurologin und Alzheimerexpertin Dr. Soininen und Kollegen untersuchte nun die Auswirkungen eines solchen Getränks auf die Denkleistung bei einer Vorstufe der Alzheimererkrankung.
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Begrenzte Personal- und Zeitressourcen können nicht nur die Pfleger dementer Menschen überlasten, sondern auch mit erhöhter Passivität der Patienten einhergehen. Die Wissenschaftler um Dr. Marques, Spezialistin für Rehabilitationsmaßnahmen für demente Patienten an der Universität von Aveiro in Portugal, untersuchten in 4 Altersheimen den Effekt eines personenzentrierten Programms, bei dem Personen mit Demenz in all ihren Sinnen (multisensorisch) und mit Bewegungselementen angeregt werden sollten.
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Medical NEWS Report
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Derzeit scheitern viele der gegen Alzheimer gerichteten Medikamente. Ein alternativer Weg führt über Nutrazeutika – Nahrungsmittel, die gesundheitsrelevant wirken können. Solche Substanzen könnten eventuell zur Prävention und möglicherweise Behandlung der Alzheimer-Erkrankung eingesetzt werden.
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Frühere Beobachtungs- und Behandlungsstudien zeigen, dass körperliche Aktivität sich auf psychologische und Verhaltenssymptome dementer Patienten auswirken kann. Aber können auch kurze Sportprogramme in der klinischen Demenzpflege helfen? Die Sportwissenschaftler um Dr. Fleiner von der Sportuni Köln führten dazu eine neue Studie durch, in der die Wirkung kurzer Sportprogramme auf neuropsychiatrische Symptome von Demenz in der klinischen Pflege untersucht wurden.
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Die Kampo-Substanz Yokukansan wird traditionell bei Demenzpatienten angewendet und auch von der Japanischen Gesellschaft für Neurologie zur Demenzbehandlung empfohlen. Der Fokus liegt dabei auf neuropsychiatrischen Symptomen wie Aggression, Agitation oder Halluzinationen. Dr. Furukawa und Prof. Arai vom Institut für Entwicklung, Alterung und Krebs an der Tohoku University in Sendai, Japan, untersuchten nun mit Kollegen in einer Multizentrenstudie, ob die Wirksamkeit von Yuokukansan bei Demenzpatienten auch einer kontrollierten Untersuchung standhalten würde.
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Demente Patienten brauchen mehr als ein Bett, Nahrung und Körperpflege. Aber welche Form von Unterstützung hilft ihnen gerade in einer Heimumgebung am meisten: soziale Interaktionen oder benötigen sie mehr sportliche Betätigung? Dies wollte die französische Forschergruppe um Dr. de Souto Barreto, Alterungsforscher und Mitkoordinator des Instituts für Alterung am Universitätsklinikum in Toulouse untersuchen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Bonner Forscher klären Zusammenhang zwischen chronischer Lebererkrankung und hoher Anfälligkeit für virale Infektionen auf. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt im Journal of Hepatology veröffentlicht.
Patienten, die an einer chronischen Lebererkrank…
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Die COVID-19-Pandemie hat auf dramatische Weise gezeigt, dass die Entwicklung effektiver Wirkstoffe gegen virale Krankheitserreger von großer Bedeutung für die globale Gesundheit ist. Obwohl für zahlreiche Viruserkrankungen wirksame Impfstoffe zur Verf…
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Langes Warten auf ein passendes Spenderorgan verschlechtert sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung betroffener Patienten. Bei schweren, nicht rückbildungsfähigen Nierenerkrankungen kann eine Nierenlebendspende eine Alternative sein. Pro…
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Forschende der Universitäten Siegen und Gießen zeigen mit einem neuen Simulationsmodell, wie Zellen, die sich von einem Tumor abgetrennt und über das Blutgefäßsystem verteilt haben, in gesundes Gewebe eindringen. Das kann die Vorhersage der Wirksamkeit…
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Studie der Universität Bonn könnte mittelfristig zu Therapien gegen Haut- und Darmerkrankungen führen
Forschende der Universitäten Bonn und Singapur haben einen neuen innerzellulären „Rauchmelder“ entdeckt. Der Sensor warnt bei Schäden der Mitochondrie…
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Intensiv wird daran geforscht, die Transplantation von Organen speziell gezüchteter Schweine auf den Menschen zu ermöglichen. Im Schweinegenom befinden sich allerdings die Genome verschiedener endogener Retroviren (PERV A, B and C), die möglicherweise …
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg veröffentlichen Studienergebnisse im Fachjournal SCAN: Beim Austausch von Lob und Komplimenten werden Hirnareale des Empathie- und Belohnungssystems aktiviert
Was sich liebt,…
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Auf Basis von rund 63 Millionen gesetzlich Versicherter hat das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) erstmals Trends zur Inzidenz des Typ-2-Diabetes (T2D) über einen Zeitraum von sechs Jahren in Deutschland erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anzahl de…
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Laut HNO-Arzt und Heuschnupfen-Experte Prof. Dr. Martin Wagenmann (Uniklinik Düsseldorf) treten die Erlenpollen in diesem Jahr früh auf und bereiten den Allergikern Probleme – Die zurückliegende Corona-Zeit habe keinen Einfluss auf die Schwere der Symp…
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Die COVID-19-Pandemie hat auf dramatische Weise gezeigt, dass die Entwicklung effektiver Wirkstoffe gegen virale Krankheitserreger von großer Bedeutung für die globale Gesundheit ist. Obwohl für zahlreiche Viruserkrankungen wirksame Impfstoffe zur Verf…
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Bei der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) verengen sich die kleinen Lungengefäße immer mehr und behindern den Bluttransport in die Lunge. Ein neues Medikament kann diese Veränderung stoppen und möglicherweise sogar zurückbilden.
Die pulmonale art…
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Muskeldegeneration ist die häufigste Ursache für Gebrechlichkeit im Alter beziehungsweise bei bestimmten Erbkrankheiten. Forschende der ÖAW haben starke Indizien dafür, dass der Muskelabbau durch einen Mangel des Enzyms PCYT2 in einem wichtigen Lipid-B…
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Längsschnittuntersuchung UKE Hamburg: 6 Prozent der Kinder und Jugendlichen abhängig von Gaming und Social Media
Über 600.000 Jungen und Mädchen süchtig
Lange Nutzungszeiten sorgen häufig für körperliche Probleme
DAK-Vorstand Storm und Mediziner sehen…
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