Neue Studien zu Adipositas / Übergewicht
Eine aktuelle Metaanalyse bestätigt die Hypothese, dass Diabetes, Bluthochdruck und Adipositas mit einem erhöhten Risiko für die COVID-19-Mortalität assoziiert sind. Diese Zusammenhänge wurden besonders bei Menschen mit schlechter Gesundheitsversorgung deutlich.
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Eine aktuelle Metaanalyse zeigte, dass Tirzepatid bei übergewichtigen oder adipösen Menschen ohne Diabetes eine signifikante Gewichtsreduktion bewirken kann. Die Analyse umfasst 3 randomisierte, kontrollierte Studien mit insgesamt 3 901 Teilnehmern. Allerdings war das Risiko für Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bei Tirzepatid höher als in der Placebo-Gruppe.
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Eine aktuelle Studie untersuchte Effekte von Sport während der Schwangerschaft bei übergewichtigen oder adipösen Frauen. Bewegungsinterventionen konnten signifikante epigenetische Effekte in der DNA-Methylierung und Genexpression, insbesondere des CBR1-Gens, bewirken, in Zusammenhang mit verbesserten oxidativen Stressmarkern und metabolischen Parametern.
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Intervallfasten kann positive Effekte auf die menschliche Gesundheit haben. Dies wird insbesondere im Hinblick auf Alterung des Immunsystems, Darmmikrobiom und Stoffwechselgesundheit diskutiert. In einer klinischen Studie mit 49 Teilnehmern wurden mögliche Effekte des 16:8-Intervallfastens nun näher untersucht. Das zeitbeschränkte Essen führte zu einem Anstieg entzündungshemmender Substanzen im Blut. Die Autoren sprechen zudem von einer „Verjüngung“ von Immunsystem und Darmmikrobiom.
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Unterschiedliche Schokoladensorten, dunkle versus Milchschokolade, bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich, fand eine Analyse über prospektive Daten von insgesamt 111 654 Personen. Das Risiko für Typ-2-Diabetes sank mit regelmäßig gegessener dunkler Schokolade, der Konsum von Milchschokolade war hingegen mit einer langfristigen Gewichtszunahme verbunden.
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Eine mikrobielle Behandlung des Darms durch Verabreichung von Präbiotika, Probiotika und Synbiotika kann laut aktueller Studiendaten die Behandlung einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) unterstützen.
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Adipositas / Übergewicht
Themenschwerpunkte
Ein aktueller Umbrella-Review fasste systematische Reviews und Metaanalysen zur Wirksamkeit und Sicherheit von Probiotika in der Adipositasbehandlung zusammen. Die Studienergebnisse zeigten signifikante Reduktionen bei BMI, Körperfettmasse, Körpergewicht und Körperfettanteil mit Probiotika.
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Grüner Tee wird oft als Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln zur Gewichtsreduktion verwendet. Eine Metaanalyse untersuchte die Wirkung von grünem Tee in Kombination mit Bewegungstraining auf die Körperzusammensetzung und das Lipidprofil bei übergewichtigen und adipösen Personen.
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Eine aktuelle Kohortenstudie konnte kein erhöhtes Risiko für Suizidgedanken unter Semaglutidanwendung feststellen. Verglichen wurde Semaglutid mit anderen Diabetesmedikamenten.
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Eine aktuelle Studie hat sich mit dem Herz-Kreislauf-Risiko von adipösen Frauen nach der Schwangerschaft beschäftigt. Die Forscher konnten zeigen, dass Ereignisse in der Schwangerschaft wie Gestationsdiabetes oder hypertensive Schwangerschaftsstörungen Hinweise auf ein höheres kardiovaskuläres Risiko nach der Geburt darstellen.
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Eine aktuelle Netzwerk-Metaanalyse aus China hat sich mit der Wirksamkeit und Sicherheit von Medikamenten zur Gewichtsreduktion beschäftigt. Unter den GLP-1-Rezeptoragonisten zeigte Semaglutid die beste Wirksamkeit.
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Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse zeigten, dass GLP-1-Rezeptoragonisten bei Menschen mit Adipositas oder Übergewicht den systolischen Blutdruck und den diastolischen Blutdruck signifikant senken können. Darüber hinaus wurde das Risiko für Herzinfarkte reduziert.
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Die Anwendung von Liraglutid und Semaglutid im Anschluss an eine Adipositas-OP kann einer erneuten Gewichtszunahme entgegenwirken. Dabei wiesen laut einer aktuellen Metaanalyse beide GLP-1-Rezeptoragonisten ein akzeptables Sicherheitsprofil auf.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Wenn bei einem Verkehrsunfall Menschen verletzt werden, entscheidet oft jede Sekunde. Ein Forschungsteam der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätsmedizin Essen und der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen arbeitet daran, den Informationsfluss in Richtung der Rettungskräfte zu objektivieren und Unfalldaten aus eCall-Systemen verfügbar zu machen. Um eine Bewertung der Daten aus medizinischer Sicht zu ermöglichen, werden diese Daten mit Behandlungsdaten verknüpft. Zukünftig sollen Notfalleinsätze dadurch gezielter vorbereitet werden und Patient:innen nach schweren Verkehrsunfällen schneller und besser geholfen werden. […]
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Thoralf Niendorf möchte die im MRT entstehende Wärme nutzen, um Tumore des Gehirns gezielt zu zerstören. Für seinen Plan hat der Physiker des Max Delbrück Center jetzt einen „ERC Proof of Concept Grant“ erhalten. Das Verfahren wäre deutlich risikoärmer als eine Laserablation oder gar eine Operation. Gewöhnlich dient die Magnetresonanztomographie (MRT) in der Onkologie dazu, Tumore und mögliche Metastasen im Körper der Krebspatient*innen aufzuspüren. Dass sich das untersuchte Gewebe dabei erwärmt, galt bisher eher als eine unerwünschte Begleiterscheinung dieser Form […]
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Neu entwickelte Fern-UVC-LEDs aus dem Ferdinand-Braun-Institut, die das Konzept der Mikro-LEDs nutzen, liefern internationale Rekordwerte. Sie schaffen die Voraussetzungen für kompakte, fasergekoppelte medizinische Strahler, um Krankheitserreger auch in Körperöffnungen unschädlich zu machen. Multiresistente Erreger (MRE) sind eine große Herausforderung im medizinischen Alltag, da sie oft nicht mit Antibiotika behandelt werden können. Laut Robert-Koch-Institut kommt es in Deutschland jährlich zu 400.000 bis 600.000 Infektionen mit Krankenhauskeimen – etwa 10.000 bis 20.000 Menschen sterben daran. Alternative Behandlungsoptionen sind daher gefragt. Neue Möglichkeiten […]
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Vier Projekte der Universität Marburg am neuen DFG-Schwerpunktprogramm „HetCCI“ beteiligt Wie verständigen sich verschiedene Zelltypen in unserem Körper, und was passiert, wenn diese Kommunikation gestört ist? Das neue Schwerpunktprogramm „Heterotypische Zell-Zell-Interaktionen in epithelialen Geweben“ (HetCCI) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geht dieser Frage auf molekularer Ebene nach. An dem von der Universität des Saarlandes koordinierten Forschungsverbund ist die Philipps-Universität Marburg mit vier von insgesamt 15 Teilprojekten beteiligt. Die drei Projekte aus dem Fachbereich Medizin und das Projekt aus dem Fachbereich Biologie […]
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Magenbypass-Operation bei starkem Übergewicht verändert Gallensäure und schützt so möglicherweise vor Darmkrebs / Tiermodell und Patient*innendaten zeigen wichtigen Zusammenhang Jährlich erkranken mehr als 60.000 Menschen neu an Darmkrebs, einer der häufigsten Krebsarten in Deutschland. Menschen mit starkem Übergewicht haben ein erhöhtes Risiko. Eine nun veröffentlichte Studie zeigt: Ein operativer Magenbypass hilft nicht nur dabei das Gewicht langfristig zu reduzieren und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Operation könnte auch das Risiko senken, an Darmkrebs zu erkranken. Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg berichten in einer […]
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Bei der Diagnostik und Therapie des Morbus Waldenström hat es in den letzten Jahren grundlegende Veränderungen gegeben. Die Frage, welche Therapie für die jeweiligen Patient:innen die beste Wahl ist, wurde dadurch sehr komplex. Aufgrund der Paraproteinämie, die klinisch sehr relevant sein oder werden kann, ist eine Therapieentscheidung auch häufig dringlich. Mit Christian Buske verfügt das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. über einen ausgewiesenen Experten für diese Erkrankung – er ist Gast des aktuellen KML-Podcasts zum Stellenwert der BTK-Inhibition im klinischen Alltag. […]
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Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft ist entscheidend für die Gesundheit des Kindes – auch langfristig. Darauf machen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) anlässlich ihrer gemeinsamen Online-Pressekonferenz aufmerksam. Neue Forschungsergebnisse zeigen: Ein zu hoher Zuckerkonsum in den ersten 1 000 Lebenstagen erhöht das Risiko für Diabetes und Bluthochdruck im Erwachsenenalter. Die beiden Fachgesellschaften fordern politische Maßnahmen zur Reduktion von Zucker in Lebensmitteln, insbesondere in Produkten für Kinder und Schwangere. Die ersten 1 000 […]
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Zwei führende europäische Institute für Augenforschung – das Forschungsinstitut für Augenheilkunde (FIA) der Universität Tübingen und das Institut de la Vision (IDV) der Sorbonne Université in Paris – bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam ein herausragendes internationales Forschungs- und Ausbildungsprogramm zu realisieren. Unter dem Namen „Limits2Vision“ starten sie ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) gefördertes Graduiertenkolleg für die nächste Generation von Sehforschenden. Die DFG unterstützt dieses Doktorandenkolleg ab Januar 2026 zunächst für 60 Monate mit einem […]
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Der internationale „World Brain Day“ am 22. Juli 2025 stellt die Prävention von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder Schlaganfall in den Vordergrund. Allein 45 % aller Demenzfälle und fast 90 % aller Schlaganfälle wären vermeidbar. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Hirnstiftung möchten anlässlich des Aktionstags auf bislang wenig bekannte Risikofaktoren hinweisen – in diesem Jahr auf die Problematik ultrahochverarbeiteter Lebensmittel. Denn die Hinweise mehren sich, dass sie die Hirngesundheit schädigen, indem sie Schlaganfälle begünstigen und […]
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Bei der leitliniengerechten Therapie des Typ-2-Diabetes spielt die Verbesserung von kardiometabolischen und renalen Risikofaktoren eine entscheidende Rolle. Wir sprachen mit Dr. Petra Sandow, Fachärztin für Allgemeinmedizin aus Berlin, über ihre Therapiestrategie bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Adipositas schätzt sie als Hauptrisikofaktor ein und sie berichtet von ihren praktischen Erfahrungen mit Mounjaro®1,*,a (Tirzepatid). Was sind für Sie wichtige Zielparameter bei der Behandlung von Menschen mit Typ-2-Diabetes? Der Blick auf die Behandlung des Typ-2-Diabetes ist heute anders als noch vor ein paar Jahren: […]
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Eine neue Strategie zur Behandlung einer speziellen Form von Lungenkrebs: Das ist das Ziel eines Forschungsprojekts von José Pedro Friedmann Angeli, er konzentriert sich auf einen vor kurzem identifizierten Transporter, der an der Sulfit-Ausscheidung von Tumorzellen beteiligt ist.
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DGE fordert strenge gesetzliche Regulierung von endokrinen Disruptoren Altdorf – Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) fordert politische Entscheidungsträger*innen dazu auf, die Belastung durch endokrine Disruptoren (EDCs), also hormonell wirksame Chemikalien, durch strengere Gesetze deutlich zu reduzieren. Diese hormonaktiven Substanzen finden sich in zahlreichen Alltagsprodukten, wie Plastik, Kosmetik oder Lebensmittelverpackungen, und stehen im Verdacht, schwere Erkrankungen wie Diabetes und Krebs sowie Unfruchtbarkeit auszulösen. Die bestehenden Vorschriften reichen nicht aus, um die Bevölkerung ausreichend zu schützen, warnt die DGE – und […]
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Mit seinen „Proof of Concept“ (PoC)-Grants unterstützt der Europäische Forschungsrat ERC Wissenschaftler dabei, das wirtschaftliche Potential ihrer Forschungsergebnisse weiterzuentwickeln. Zwei Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erhalten die begehrte Förderung nun schon zum zweiten Mal: Fabricio Loayza-Puch will unbekannte immunaktive Peptide auf Tumorzellen identifizieren, die als Zielstruktur für personalisierte Krebsimpfungen dienen können. Sein DKFZ-Kollege Chong Sun hat einen Antikörper identifiziert, der ausgebremste T-Zellen wieder gegen den Krebs aktivieren kann und nun für den klinischen Einsatz weiterentwickelt werden soll. Das Besondere an […]
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