Neue Studien zu PCO-Syndrom
Chinesische Wissenschaftler führten eine Netzwerk-Metaanalyse und SUCRA-Ranking durch, um die Wirksamkeit und Sicherheit von PCOS-Medikationen zur Senkung des Testosteron-Spiegels bei Frauen mit PCOS zu ermitteln. Die Evidenz-Qualität wurde aufgrund hoher Heterogenität als niedrig bewertet, die Ergebnisse deuten jedoch auf beste Effekte mit Atorvastatin oder Spironolacton + Metformin.
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Der vorliegende systematische Review mit Metaanalyse über 32 randomisiert-kontrollierte Studien evaluierte die Wirksamkeit von Metformin und Anpassungen des Lebensstils im Vergleich zu Placebo beim Management von PCOS. Metformin, so das Fazit, sollte als wirksame Behandlungsoption in Ergänzung zu Lebensstiländerungen, speziell bei Patientinnen mit erhöhtem BMI, berücksichtigt werden.
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Eine Querschnitts-Pilotstudie mit 56 Frauen mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) zeigt, dass besonders auf eine ungünstige Fettverteilung geachtet werden sollte, um einer Insulinresistenz entgegenzuwirken. Einer abdominalen Adipositas (hoher Bauchfettanteil), so das weitere Fazit, könne besonders mit Ernährung und körperlicher Aktivität begegnet werden.
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Eine Metaanalyse über 24 randomisiert-kontrollierte Studien zeigte, dass Spironolacton meist gut verträglich ist. Hirsutismus-Symptome verbesserte es beim idiopathischen Hirsutismus signifikant, bei PCOS jedoch nur tendenziell. Allerdings zeigte Spironolacton keinen positiven Einfluss auf weitere PCOS-Aspekte wie Hormonspiegel, Zyklusregelmäßigkeit oder Insulinresistenz.
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Eine therapeutische Intervention mit Resveratrol plus Myo-Inositol besserte verschiedene Aspekte des polyzystischen Ovarialsyndroms effektiver als eine Vergleichsbehandlung, zeigte eine doppelblind-randomisierte, kontrollierte Studie. Die Nahrungergänzung über 12 Wochen beeinflusste endokrine und metabolische Aspekte sowie den Stress-Pegel der Teilnehmerinnen positiv und könnte eine wichtige Behandlungsoption für adipöse PCOS-Patientinnen mit Eisprung-Störungen darstellen.
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Frauen mit PCOS und Adipositas hatten nach einer aktuellen Untersuchung eine normale Schlafdauer, aber eine schlechtere Schlafeffizienz als Kontrollpersonen, lagen also länger wach im Bett oder wachten vorzeitig auf. In der randomisiert kontrollierten Studie konnte mit einer Verhaltensintervention die Schlafzeit am Tag reduziert werden. Die Studienautoren betonen, dass die reine Schlafdauer kein ausreichender Hinweis für guten Schlaf ist – und bei PCOS eine geringere Schlafeffizienz und Bedarf für Unterstützung vorliegen könnten.
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PCO-Syndrom
Themenschwerpunkte
Im systematischen Review mit Metaanalyse über 11 Studien zeigte sich kein wesentlich erhöhtes Risiko für schwere Fehlbildungen bei Neugeborenen nach Metformin-Behandlung im ersten Trimester der Schwangerschaft bei Frauen mit PCOS oder Diabetes vor Schwangerschaftsbeginn. Weitere Studien, so die Autoren, sind jedoch nötig, um Einflussfaktoren besser zu charakterisieren.
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Die vorliegende Studie untersuchte, ob der Wirkstoff Dulaglutid in Kombination mit einer Diät bei dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) und gleichzeitigem Übergewicht bzw. Adipositas viszerales Bauchfett deutlicher reduzieren kann als eine Kalorienreduktion allein. Das Bauchfett wurde mit Wirkstoff gleich gut reduziert wie ohne, aber der Gewichtsverlust wurde signifikant beschleunigt.
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Phasenprophylaxen oder Stimmungsstabilisatoren sind wesentlich zur Therapie der Bipolaren Störung. Dabei kommen häufig Antiepileptika zum Einsatz. Eine Metaanalyse über 20 Studien zeigte nun, dass manche dieser Wirkstoffe bei Frauen jedoch das Risiko für die hormonelle Störung PCOS besonders deutlich erhöhen können.
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Um einen Kinderwunsch unfruchtbarer Frauen mit PCOS zu unterstützen, kann die Östrogenproduktion angeregt werden. Dies kann mit dem Wirkstoff Clomifen, mit Letrozol oder mit der Kombination beider Präparate erfolgen. Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte nun eine höhere Eisprungrate bei Patientinnen, die die Kombination von Clomifen und Letrozol erhielten, als nur mit Letrozol.
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Weltweit steigt das Alter von Frauen, das sie bei der Geburt ihres ersten Kindes haben. Dazu tragen höhere Bildung, beruflicher Werdegang und finanzielle Rahmenbedingungen, aber auch Veränderungen von Gesellschaft und Beziehungen eine große Rolle. Familienplanung und Sexualerziehung haben sich an diese veränderten Rahmenbedingungen noch nicht angepasst; immer noch stehen Verhütung und Vermeidung sexuell übertragbarer Erkrankungen im Vordergrund. Kenntnisse zur altersbedingten Abnahme der Fruchtbarkeit (Fertility Awareness) und Fertilitätsprävention fehlen häufig. Verfahren zur Kryokonservierung (Verfahren zum Einfrieren) von Eizellen stellen eine gut etablierte Technik zum Erhalt der Fruchtbarkeit dar.
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Eine randomisierte Doppelblindstudie ermittelte, ob eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren eine Kinderwunschbehandlung bei Frauen mit PCOS unterstützen kann. Mit 34 Teilnehmerinnen konnte ein förderlicher Effekt von Omega-3-Fettsäuren zusätzlich zur Ovulationsinduktion festgestellt werden, der bei Frauen mit Übergewicht statistisch signifikant ausfiel.
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Erhöhen das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) oder Endometriose das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)? In einer Beobachtungsstudie schien dies nicht eindeutig – PCOS-Patientinnen mit VTE waren jedoch signifikant jünger und häufiger mit hormonellen Kontrazeptiva behandelt.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Eine umfassende Analyse von Brustkrebsmetastasen vergleicht verschiedene Methoden und ermöglicht neue Einblicke in die Biologie der Tumoren.
Metastasierender Brustkrebs (MBC) ist die häufigste krebsbedingte Todesursache für Frauen weltweit. Trotz erheb…
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Wissenschaftliche Begleitung durch Prof. Dr. Heino Stöver vom Institut für Suchtforschung (ISFF)
Frankfurts Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat das im Koalitionsvertrag angekündigte Modellprojekt zur regulierten Abgabe von Cannabis auf de…
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Eigentlich befällt das Hepatitis-E-Virus die Leber. Doch infizierte Leberzellen scheiden ein virales Protein aus, das mit Antikörpern im Blut reagiert – und als Komplex die Filtervorrichtungen in der Niere schädigen kann, wie Forschende an der Universi…
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Sequenzierung zirkulierender Tumor-DNA ergibt drei Subtypen
Das Hodgkin-Lymphom ist ein malignes B-Zell Lymphom, das sich durch zahlreiche genetische Aberrationen multipler Signalwege auszeichnet. Nach Applikation aktueller Therapieschemata erreichen d…
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Um die Größe eines Herzinfarktes in Laborversuchen zu bestimmen, werten Forschende Bilder von betroffenen Schweineherzen bislang in ca. 90 Minuten. „von Hand“ aus. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz beschleunigt den Vorgang auf etwa 20 Sekunden. D…
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Featured Publication, Environmental Health, LHI31. Oktober 2024
Forschende um Prof. Markus Rehberg vom Institute of Lung Health and Immunity bei Helmholtz Munich haben herausgefunden, wie technisch hergestellte Nanopartikel eine unerwünschte Entzündung…
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Im Inneren von Tumoren gibt es oft sauerstoffarme Bereiche, die bisherige Therapien häufig überstehen. Denn die eingesetzten Medikamente brauchen Sauerstoff, um zu wirken. Ein internationales Forschungsteam hat einen neuartigen Wirkmechanismus entwicke…
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Neues Forschungsprojekt der Hochschule Anhalt: Nachhaltige Präbiotika-Herstellung für Verbraucher und Industrie
Die Hochschule Anhalt freut sich, die Bewilligung eines neuen Forschungs- und Entwicklungsprojekts bekannt zu geben. Unter dem Titel „…
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Um während neurochirurgischen Eingriffen komplexe Hirnfunktionen testen zu können, werden diese an wachen, lokal anästhesierten Patienten durchgeführt. So können die Chirurgen mit ihnen interagieren und prüfen, wie sich ihr Eingriff auf die Hirnfunktio…
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Tumorforschung bei Prostatakrebs
Ein internationales Konsortium untersucht im Zuge des Projektes ILLUMINATE, wie ein neues bildgebendes Verfahren den Behandlungserfolg für Menschen mit Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium vorhersagen kann. Im Fok…
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Projekt untersucht Wechselwirkung zwischen Tumor- und Gehirnzellen / Menschliche Gewebemodelle ermöglichen Forschung, für die bislang Tierversuche nötig waren
Ein neu bewilligtes Forschungsprojekt der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum F…
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Viele Gründe sprechen dafür, sich als Patientin oder Patient im Rahmen einer klinischen Studie behandeln zu lassen, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Dennoch bleiben in Deutschland allzu oft Teilnahmegelegenheiten ungenutzt, zum Nachteil für die Erkra…
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Die derzeit stetig steigenden Fallzahlen von Atemwegsinfektionen veranlassen die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) vor allem die Älteren und Risikopatienten zur Impfung ge…
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