Neue Studien zu PCO-Syndrom
Die Studie zeigte, dass Frauen mit PCO-Syndrom ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck und schlechte Blutfettwerte, aber auch Herzinfarkt haben.
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Die genaue Krankheitsentwicklung des PCO-Syndroms ist noch nicht bekannt, der Zusammenhang mit erhöhten Entzündungswerten hingegen schon. Diese Entzündungswerte lassen sich bekanntermaßen über ein bestimmtes Ernährungsverhalten beeinflussen. Welche Ernährungsmuster den größten Einfluss auf das PCO-Syndrom bzw. erhöhte Entzündungswerte haben, wurde in dieser Studie analysiert.
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Die Studie konnte ein erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs feststellen, die Wissenschaftler führen dies aber vermutlich nicht auf die künstliche Befruchtung zurück. Auch das Risiko für in situ Brustkrebs war erhöht, aber gering (1,7 Fälle pro 100 000 Personenjahre). Die Studie kann daher nicht vollständig klären, ob die gesehenen Effekte auf die Behandlung zurückzuführen sind.
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PCO-Syndrom
Themenschwerpunkte
Probiotika und Synbiotika hatten einen positiven Effekt auf einige Stoffwechsel-Parameter und Hormonwerte sowie Marker für Entzündungen und oxidativen Stress. Welche direkten Auswirkungen dies auf die Fruchtbarkeit haben könnte, zeigt die Studie nicht.
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Französische Wissenschaftler untersuchten die Wirksamkeit und Sicherheit der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) bei starken Menstruationsschmerzen (primäre Dysmenorrhoe). 40 Frauen zwischen 28 und 43 Jahren behandelten im Crossover-Design jeweils einen Zyklus mit TENS oder einer Scheinbehandlung (SHAM). Die signifikante Schmerzreduktion mit TENS betrug 53 %, bei 74 % der Patientinnen trat Linderung innerhalb von 20 Minuten ein.
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Frauen, die resistent auf Clomifen reagierten, waren häufiger übergewichtig, litten stärker an Hyperandrogenismus, hatten längere Zyklen und eine höhere Eizellreserve. Frauen mit diesen Symptomen könnten daher schlechter auf Clomifen ansprechen. Wenn Clomifen nicht ausreicht kann eine künstliche Befruchtung in Betracht gezogen werden.
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Die Studie zeigt, dass Frauen mit PCO-Syndrom häufiger an einer nicht-alkoholischen Fettleber leiden als gesunde Personen. Als Risikofaktoren wurden vor allem hohe Insulinresistenz-Werte, ein hoher BMI, ein hohes Taille-Hüfte-Verhältnis und hohe Triglyceride identifiziert. Eine regelmäßige Kontrolle beim Arzt könnte daher die Vorsorge bei Patientinnen mit PCO-Syndrom verbessern.
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Frauen, die am Polyzystischen Ovarien Syndrom erkrankt sind, leiden oft an anovulatorischer Infertilität und hormonellen Störungen. Viele Studien zeigen, dass eine Modifikation des Lebensstils eine sinnvolle Therapie zur Verbesserung von Infertilität, metabolischen Werten und Hormonstörungen sein kann.
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Kinder, die aus einem Transfer mit gefrorenen Embryonen stammten, hatten ein gering erhöhtes Risiko für Krebs im Kindesalter. Bei anderen Methoden oder verschiedenen Medikamenten für die künstliche Befruchtung fielen keine Unterschiede auf.
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Die vorliegende Metaanalyse über 14 randomisiert kontrollierte Studien und insgesamt 707 Patientinnen zeigte, dass Metformin in Kombination mit oralen Kontrazeptiva einen Beitrag zu einer Stoffwechsel-Normalisierung bei nicht-adipösen Frauen mit PCOS leisten kann.
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Die Wissenschaftler verglichen die Auswirkungen einer Erstlinien-Therapie mit Gonadotropinen, Clomifen oder Letrozol auf die Kinder. Die Unterschiede im Wachstum und kognitiven Entwicklungsraten waren relativ gering.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Studie des HZI zeigt, wie ein Herpesvirus in Bindegewebszellen einerseits inaktiv ruht und sich andererseits bei Bedarf in denselben Zellen vermehren kann Bislang glaubte man, dass Herpesviren bestimmte Körperzellen nutzen, um sich zu vermehren, und andere Körperzellen, um dort latent zu bleiben, also länger inaktiv zu ruhen. Am Beispiel des Cytomegalovirus (CMV), einem Herpesvirus aus der beta-Herpesvirus-Subfamilie, das in immungeschwächten Empfänger:innen von Transplantaten tödlich sein kann, wird nun dieses Dogma in Frage gestellt. Wissenschaftler:innen aus der Abteilung „Virale Immunologie“ des […]
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Tägliches Meditieren führt dazu, dass Menschen weniger dazu neigen, negative Information zu vermeiden. Dies zeigt eine neue Studie eines Forschungsteams mit Beteiligung der ETH Zürich. Wer kluge Entscheidungen treffen will, informiert sich am besten umfassend über ein Thema und wägt Vor- und Nachteile nüchtern ab. Soweit die Theorie. Das Problem: In der Praxis halten wir uns oft nicht daran. Aufgrund von kognitiven Verzerrungen, im Fachjargon auch unter dem englischen Begriff Biases bekannt, neigen viele Menschen dazu, potenziell negative Informationen auszublenden, […]
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Die Nanomedizin verpackt Medikamente in winzige Partikel, um sie wirksamer zu machen. Der Nanopharmazie-Professor Scott McNeil erklärt, welche Chancen die neue Technologie bietet und woran es noch hapert. Etwa beim Zulassungsverfahren, wie das uneinheitliche Vorgehen bei Covid-19-Impfstoffen zeigt. Herr McNeil, in Ihrer Forschungsgruppe beschäftigen Sie sich mit Nanomedizin und der Entwicklung von Nanopharmazeutika. Was kann man sich darunter vorstellen? Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um Medikamente, die aus Partikeln bestehen, die zwischen einem und hundert Nanometern klein sind. Ein […]
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Rund 28 Prozent der Erwachsenen in Deutschland rauchen. Dabei hat der Anteil an Nutzern von E-Zigaretten in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen. In einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier mehrerer medizinischer Fachgesellschaften* wird ausdrücklich davor gewarnt, E-Zigaretten in Bezug auf gesundheitlichen Folgen zu unterschätzen. Autoren der Studie sind u.a. Dr. Bernd Krabbe, Chefarzt der Angiologie im UKM MHS in Steinfurt, und Priv.-Doz. Nasser Malyar, Sektionsleiter der Angiologie am UKM (Universitätsklinikum Münster). Sind E-Zigaretten im Vergleich zu „normalen“ Zigaretten mit Tabak die „gesündere“ Alternative? Krabbe: Rauchen ist in jedem Fall […]
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vom UKJ initiierte ARASAFE-Studie ist gestartet Für Patienten mit Prostatakrebs, der bereits Metastasen gebildet hat, ist seit diesem Jahr eine neue wirksame Kombinationstherapie zugelassen. Die vom Universitätsklinikum Jena initiierte ARASAFE-Studie testet die Verträglichkeit und Wirksamkeit eines weiterentwickelten Behandlungsschemas. In die Studie, an der bundesweit insgesamt 40 Zentren mitarbeiten werden, konnten bereits die ersten Teilnehmer eingeschlossen werden. Jena (vdG/UKJ). In Deutschland ist Prostatakrebs mit etwa 70.000 Neuerkrankungen jährlich die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Männern. Bei zwei Dritteln der Patienten wird die Krankheit […]
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Aktionsbündnis Nichtrauchen motiviert zum Rauch- und Nikotinstopp „#NahrungStattTabak“ lautet das deutsche Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags am 31. Mai. Das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und mit ihm die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) nehmen diesen Tag zum Anlass, über individuelle, aber auch globale Folgen des Tabakkonsums zu informieren. Angesichts steigender Raucherzahlen in Deutschland fordert das Bündnis die Bundesregierung dazu auf, Maßnahmen zur Tabakprävention umzusetzen und das Angebot nachweislich wirksamer Rauchstopp-Hilfen deutlich auszuweiten. Tabak beeinflusst die Ernährungssituation negativ „Wer kann schon […]
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Neuartige Röntgenlinsen überwinden bisherige Grenzen der Röntgenbildgebung Ein Pollen mit darin enthaltenem Nanoschaum oder die faszinierenden geometrischen Strukturen im Inneren einer Kieselalge: Mit einer innovativen Technik ist es einem Team um die DESY-Forscherin Saša Bajt und den DESY-Forscher Henry Chapman an DESYs brillanter Röntgenstrahlungsquelle PETRA III gelungen, winzige biologische Proben zu durchleuchten, ohne sie zu beschädigen. Das neuartige Verfahren liefert hochauflösende Röntgenbilder von getrocknetem biologischem Material, das zuvor weder eingefroren noch beschichtet oder anderweitig verändert werden muss, wie das Team […]
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Gas freisetzender Hilfsstoff macht die fotothermische Krebstherapie wirksamer Schwefelwasserstoff ist normalerweise ein hochgiftiges Gas. Richtig eingesetzt könnte die Substanz jedoch die fotothermische Krebstherapie erheblich unterstützen, hat nun ein Forschungsteam entdeckt. Wie das Team in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet, verloren Tumorzellen ihren natürlichen Hitzeschutz und reagierten deutlich empfindlicher auf die Laser-Wärmebehandlung, wenn ein Hilfsstoff Schwefelwasserstoff in der Zelle freisetzte. Das Einatmen von Schwefelwasserstoff führt bei Menschen zum Ersticken, denn das Gas unterbricht die Atmungskette der Mitochondrien, der Energiekaftwerke der Zellen. […]
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Leipzig/München, Mai 2023 – Lieferengpässe bei Antibiotika, Ausbreitung tropischer Krankheitserreger durch den Klimawandel, die außergewöhnlich starke Infektionswelle bei Kindern im Winter, und zuletzt die Zunahme von Pilzinfektionen durch Candida auris – auch nach dem Ende der Corona-Pandemie bleiben die Herausforderungen in der Infektionsmedizin groß. Der 16. Kongresses für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (KIT) bietet Infektiologen, Kinderinfektiologen und Tropenmedizinern die Plattform, sich über diese aktuellen Entwicklungen, und über neue Erkenntnisse und Fortschritte in der Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten auszutauschen. Der KIT wird […]
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Zum Welttag der Frauengesundheit beantwortet MHH-Kardiologin Dr. Carolin Zwadlo Fragen zum Thema Herzinfarkt bei Frauen. Der 28. Mai ist Welttag der Frauengesundheit. Dieser Tag soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass nicht alle Krankheiten sich bei Frauen und Männern gleich äußern. Das vielleicht entscheidendste Beispiel dafür ist der Herzinfarkt. Er gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Dennoch wissen viele Menschen nicht, dass die Symptome bei Frauen anders aussehen. Ein Interview mit unserer MHH-Kardiologin Dr. Carolin Zwadlo. Wie äußert sich ein Herzinfarkt […]
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Wie traumatisierte Kinder besser psychotherapeutisch behandelt werden können, untersucht die Studie BESTFORCAN der Goethe-Universität gemeinsam mit Partnern. Traumatische Erlebnisse als Ursache für psychische Beschwerden werden in der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen häufig übersehen. Findet eine Behandlung etwa einer sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) statt, so erfolgt diese häufig nicht nach neuestem wissenschaftlichen Standard. Das deutschlandweite Projekt BESTFORCAN der Goethe-Universität Frankfurt und der Universitäten Marburg, Eichstätt-Ingolstadt und der TU München bietet eine Fortbildung für Psychotherapeut:innen zu einer gut wirksamen Therapie […]
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Europaweite Kooperation der Hochschulmedizin identifiziert Gene, die Krebserkrankungen des Verdauungstraktes beeinflussen Die Blutgruppe eines Menschen beeinflusst sein Risiko, an Magenkrebs zu erkranken. Das ist eines der Ergebnisse einer Metastudie, die genetische Risikofaktoren für verschiedene Untertypen von Magenkrebs analysiert hat. Der Marburger Humangenetiker Professor Dr. Johannes Schumacher koordinierte gemeinsam mit dem Gastroenterologen Professor Dr. Marino Venerito von der Universitätsmedizin Magdeburg die Studie zahlreicher europäischer Zentren, die im Fachblatt „eBioMedicine“ über ihre Ergebnisse berichten. „Magenkrebs ist im klinischen Erscheinungsbild uneinheitlich“, erklärt Schumacher; „das gilt […]
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Kölner Forscher identifizieren Mutation in einem neuen Gen Die Funktion fast aller bekannten Proteine des Menschen ist maßgeblich von unterschiedlichen, in der Regel mehrschrittigen Reifungsprozessen innerhalb der Zelle abhängig. Einer dieser Prozesse beinhaltet den Anbau von komplexen Zuckerketten, welche etwa die Proteinstabilität erhöhen oder auch eine Signalfunktion ausüben können. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Uniklinik Köln konnte nun einen Defekt dieses Systems als Ursache für eine schwere Syndromerkrankung bei zwei Patienten identifizieren. Sie veröffentlichen ihre Ergebnisse in dieser Woche (23. Mai […]
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