Neue Studien zu Lungenkrebs
Krebszellen sind in der Lage, Krebsmerkmale zu bilden, welche die Reaktion des menschlichen Abwehrsystems beeinflussen können, sodass sie unerkannt bleiben und von den körpereigenen Abwehrzellen nicht angegriffen werden. Aufgrund dieser Eigenschaft sind spezielle Krebsmerkmale wichtige Zielstrukturen in der Immuntherapie gegen Krebs. Darüber hinaus können sie als messbare Faktoren, sogenannte Tumormarker, in der Diagnostik dienen. Wird[…]
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Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs werden üblicherweise mit Chemotherapie behandelt, um die bösartigen Zellen abzutöten. Häufig kommt es dennoch zum Krankheitsfortgang. Krebszellen, welche die radikale Chemotherapie überstanden haben, gelten als besonders hartnäckig und können zur Bildung von Tumorabsiedlungen[…]
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Der epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) befindet sich an der Oberfläche von Zellen und empfängt Signale, die das Wachstum fördern. Bei Lungenkrebs können Veränderungen in der Struktur des Rezeptors vorliegen (Mutationen).
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Lungenkrebs
Themenschwerpunkte
Die Chemotherapie mit Cisplatin und Pemetrexed hat sich bisher als sehr wirksame Behandlungsmethode für Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs erwiesen. Haben die betroffenen Patienten nachweislich eine genetische Veränderung des Wachstumsmerkmals EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor) in den Tumorzellen, gilt die Verabreichung der zielgerichteten Wirkstoffe Bevacizumab und Erlotinib als besonders effektiv.
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Für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im frühen Stadium bietet eine Chemotherapie im Anschluss an die operative Tumorentfernung nur mäßige Überlebensvorteile. Bei fortgeschrittenem Lungenkrebs konnte gezeigt werden, dass die Kombination von Platin-basierter Chemotherapie mit dem zielgerichteten Wirkstoff Bevacizumab, der gegen spezielle Merkmale auf den Tumorzellen gerichtet ist, den Therapieverlauf begünstigte.
Nun haben amerikanische Krebsforscher in einer Studie die Verabreichung von Bevacizumab zusätzlich zur sogenannten adjuvanten Chemotherapie, innerhalb von […]
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Die Behandlung von nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium stellt eine besondere Herausforderung für die Mediziner dar und erfordert fachübergreifende Maßnahmen, um das Überleben zu verbessern. Dabei spielen insbesondere Thorax-Chirurgen eine wichtige Rolle, denn sie entscheiden, für welche Patienten eine Operation in Frage kommt[…]
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Medical NEWS Report
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Krebskrankheiten zehren den Körper von betroffenen Patienten oftmals regelrecht aus und führen zu einer Kachexie, bei der es zu einer starken Abmagerung durch Abbau von Körperfett und Muskulatur kommt. In der Folge fühlen sich die Krebspatienten geschwächt und erschöpft.
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Die sogenannten zielgerichteten Therapien bieten Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs neue Behandlungsmöglichkeiten jenseits der Chemotherapie. Bei etwa 3 bis 5 % der Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, liegt eine fehlerhafte Veränderung des Erbguts vor, wodurch ein spezielles Merkmal, die sogenannate Anaplastische Lymphom-Kinase (ALK), vermehrt in den Lungenkrebszellen vorkommt.
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Bei dem Wirkstoff Selumitinib handelt es sich um ein Medikament, dass gezielt Krebszellen erkennen und deren Wachstum hemmen soll. Es hat bei der Behandlung von Schilddrüsenkrebs bereits zu vielversprechenden Therapieerfolgen geführt. Bei Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs wird es in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt.
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Die Behandlung von Lungenkrebs ist häufig mit der operativen Entfernung des Tumors und einer anschließenden (adjuvanten) Chemotherapie verbunden, wobei Medikamente verabreicht werden, die eventuell verbliebende Krebszellen abtöten sollen. Meistens werden dabei verschiedene zelltötende Substanzen kombiniert, um die Wirksamkeit zu erhöhen.
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Die operative Entfernung des vom Tumor befallenen Teils der Lunge ist häufig Teil der Behandlung bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im frühen Stadium. Dabei wird der gesamte befallene Lungenlappen herausgeschnitten. Mediziner sprechen dabei von Lobektomie. Dennoch kann es zu erneutem Auftreten von Tumoren in der Lunge […]
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Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs wird, wenn möglich, üblicherweise operativ entfernt. Um eventuell im Körper verbliebene Krebszellen zu vernichten, werden die betroffenen Patienten nach der Operation entweder mit Chemotherapie oder mit Bestrahlung weiterbehenadelt. Bei der Strahlenbehandlung wird der Tumor […]
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Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium wird je nach Größe des Tumors, Anzahl der mit Krebszellen befallenen Lymphknoten und Ausbreitung in andere Organe in verschiedene Unterformen unterteilt. Die operativen Vorgehensweisen wurden noch nicht einheitlich festgelegt, aber im Allgemeinen ist das langfristige Überleben[…]
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Studie belegt positiven Einfluss von Entspannungsübungen auf Tinnitus – Teilnehmende für weitere Studie gesucht
Nur eine einzige Person kann das Geräusch hören – alle anderen hören nichts: Das macht die Behandlung eines Tinnitus so schwierig. Je nach S…
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Einige Krankheitserreger verstecken sich in menschlichen Zellen und verbessern so ihre Überlebenschancen. Forschende der Universität Basel haben nun eine einzigartige Taktik aufgedeckt, mit der sich bestimmte Bakterien im Körper ausbreiten, ohne dabei …
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MHH-Klinik setzt interstitielle Brachytherapie bei bösartigen Tumoren am Gebärmutterhals ein.
Die Strahlentherapie ist neben der Operation und der Chemotherapie eine der zentralen Säulen der Krebstherapie. Normalerweise wird bei einer Strahlentherapie …
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New Research Findings, Bioengineering, ITERM
Forschende von Helmholtz Munich und dem LMU Klinikum stellen DELiVR vor, eine neue KI-basierte Lösung für komplexe Aufgaben in der Gehirnforschung. Indem es fortgeschrittene Programmierkenntnisse überflüssig…
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Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e. V. (DGRh)
Berlin – Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei, Einzug in die Medizin zu halten. Damit verändert sich auch der Praxisalltag – für Behandelnde und Patienti…
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Für die Behandlung von Multipler Sklerose braucht es verlässliche Langzeitdaten über den individuellen Krankheitsverlauf. Fitness-Tracker und Handys können diese Daten liefern, wie Forschende unter der Leitung der ETH Zürich nun zeigen.
In Kürze
Dami…
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Behandlungen mit eigenhergestellten CAR-T-Zellen zeigen Erfolg
Immuntherapien haben sich als neue Pfeiler der Krebstherapie etabliert. Eine hochwirksame Form dieser Therapie sind CAR-T-Zellen. Bei der CAR-T-Zelltherapie werden T-Zellen als körpereigene…
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Interdisziplinäres Würzburger Team aus Neuroradiologie und Neurologie identifiziert das Enzym MMP-9 direkt in Blutgefäßen des betroffenen Hirnareals als entscheidenden Biomarker für schwerste Schlaganfallverläufe nach mechanischer Gerinnselentfernung, …
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Kölner Wissenschaftler*innen haben eine neue Indikation für Cnicin, einen Inhaltsstoff des Benediktenkrauts, entdeckt. Klinische Studien sind in Planung / Veröffentlichung in „Phytomedicine“
Benediktenkraut (Cnicus benedictus) ist eine Pflanze aus der …
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Doktorand der Hochschule Furtwangen entwickelt Verfahren zur schnelleren Bestimmung von Antibiotikaresistenzen
Mit der Zunahme von antibiotikaresistenten Erregern und der damit verbundenen Behandlung, die ein großes Problem in öffentlichen Gesundheitse…
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Zwar ist der Anteil von Kindern mit Übergewicht und Adipositas seit den Corona-Jahren wieder gesunken, doch in anderen Entwicklungsbereichen hält der Negativtrend der Vorjahre weiterhin an. Hiervon sind insbesondere Kinder aus bildungsfernen Familien b…
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Wissenschaftler:innen des NMI haben die Wirkweise der Kollagenvernetzung bei der Behandlung von Defekten der Hornhau entschlüsselt.Die Ergebnisse eröffnen neue Chance bei der Anwendung von Kollagen in der Medizin.
Bereits seit den 1990er Jahren wird Ko…
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Bei einem ischämischen Schlaganfall ist eine Arterie im Gehirn durch Blutgerinnsel blockiert und die Hirnzellen können infolgedessen nicht mehr mit Blut versorgt werden. Ärztinnen und Ärzte müssen somit schnell handeln und die Arterie mit Hilfe von Kat…
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