Neue Studien zu Brustkrebs
Chemotherapie, nicht aber zielgerichtete Therapie, Immuntherapie, Chemoimmuntherapie oder kürzlich durchgeführte Operationen, schienen das Sterberisiko von Krebspatienten mit COVID-19 zu erhöhen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse.
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Es gibt bisher nur wenige Daten dazu, ob sich eine palliative Chemotherapie bei Frauen mit metastasiertem Brustkrebs eignet, die bereits 75 Jahre alt oder älter sind. Niederländische Forscher zeigten nun, dass sich eine Chemotherapie für einige Patientinnen durchaus lohnen würde.
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Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen den Nutzen einer an die Operation anschließenden Strahlentherapie bei jungen Brustkrebspatientinnen in einem frühen Krankheitsstadium. Die Behandlung besserte bei der Mehrzahl der Patientinnen das Gesamtüberleben.
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Brustkrebs
Themenschwerpunkte
Eine Reduktion der Knochendichte tritt häufig als Nebenwirkung während der Brustkrebstherapie auf. In einer Analyse der aktuellen Studien haben Wissenschaftler die Wirksamkeit von Medikamenten untersucht, die der Reduktion der Knochendichte bei der Behandlung von Frühstadiums Brustkrebs in der Postmenopause entgegenwirken. Die vielversprechendsten Ergebnisse dieser antiresorptiven Wirkstoffe zeigten Denosumab und Zoledronat. Insgesamt ist die Datenlage zu einigen Medikamenten jedoch widersprüchlich und es fehlen Studien bezüglich der Langzeitwirkung der Medikamente.
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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirkung und Sicherheit von Trastuzumab Emtansin im Vergleich zu Trastuzumab plus Taxane bei frühem, HER2-positivem Hochrisiko-Brustkrebs untersucht. Die Studie ergab keine signifikanten Unterschiede bezüglich des krankheitsfreien Überlebens zwischen den beiden Behandlungsarten. Keine signifikanten Unterschiede traten zudem bei den unerwünschten Ereignissen auf.
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Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass es hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens bei postmenopausalen Brustkrebspatientinnen, die an Hormonrezeptor-positivem, Lymphknoten-positivem Brustkrebs leiden, keinen Unterschied ausmacht, ob die Frauen über 5 Jahre kontinuierlich oder mit Unterbrechungen mit dem Aromatasehemmer Letrozol behandelt wurden. Obwohl also kein Vorteil durch die Unterbrechung der Therapie gesehen wurde, zeigen die Ergebnisse auch, dass Therapiepausen möglich sind und den Behandlungserfolg nicht mindern.
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Patientinnen mit metastasierendem, dreifach negativem Brustkrebs haben meist eine schlechtere Prognose als andere Brustkrebspatienten. Das Medikament Sacituzumab Govitecan stellt als Drittlinienbehandlung eine neue Therapieoption für diese Form des Brustkrebses dar. In einer randomisierten Phase-III-Studie haben Wissenschaftler die Wirkung des Medikaments mit Chemotherapie verglichen. Die progressionsfreie Überlebenszeit und Gesamtüberlebenszeit waren dabei für Sacituzumab Govitecan signifikant länger und die Ansprechrate höher.
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MicroRNAs regulieren viele Prozesse im Körper. Eine Familie dieser kleinen Moleküle, die microRNA-200-Familie, scheint eine besonders wichtige, aber auch komplexe Rolle bei dem Krankheitsverlauf von Brustkrebs zu spielen. In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler untersucht, wie gut sich Aussagen über die Krankheit durch die Analyse der RNAs treffen lassen. Die Studie ergab eine gute Genauigkeit für die Brustkrebsdiagnose. Zudem wurde ein negativer Effekt einer hohen Konzentration der RNAs auf die Überlebensraten bei metastasiertem Brustkrebs festgestellt. Bei triple-negativem und luminalem Brustkrebs war eine Hochregulation der RNAs hingegen mit besseren Überlebensraten assoziiert.
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In ihrem systematischen Review stellten Wissenschaftler heraus, dass der Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln das Risiko für viele Erkrankungen erhöhte – auch das für postmenopausalen Brustkrebs.
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Ergebnisse dieser Auswertung von irischen Forschern zeigen, dass Krebspatienten sehr häufig von mehreren Krankheiten betroffen sind und zur Therapie ihrer Krankheiten im Schnitt 6 Medikament einnehmen müssen. Die zahlreichen Medikamente verursachen Nebenwirkungen bei den Betroffenen, die in manchen Fällen so stark ausfallen, dass ein Besuch des Krankenhauses notwendig wird. Ein relevanter Teil der Nebenwirkungen könnte vermutlich durch eine individualisierte und intensivierte Therapie der Patienten verhindert werden.
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Übelkeit und Erbrechen treten sehr häufig als Nebenwirkung bei einer Chemotherapie auf. Manche Patientinnen bevorzugen zur Behandlung dieser Nebenwirkungen psychologische Interventionen gegenüber pharmazeutischen. In einer systematischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftler Studien untersucht, in denen psychologische Interventionen gegen Übelkeit und Erbrechen getestet wurden. Getestet wurden kognitive Verhaltenstherapie, progressive Muskelentspannung, Yoga und imaginative Psychotherapie. In acht der neun untersuchten Studien wurde durch die Interventionen eine Verbesserung erreicht.
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In der vorliegenden Studie aus Frankreich wurden Frauen verglichen, die die Diagnose Brustkrebs entweder durch die Früherkennung mit der Mammografie oder auf anderem Wege erhalten hatten. Es zeigte sich, dass die mit der Mammografie diagnostizierten Frauen häufgier weniger fortgeschrittene Brusttumoren aufwiesen und auch öfter weniger aggressiv behandelt werden mussten.
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Brustkrebspatientinnen, die nach einer brusterhaltenden Operation mit anschließender Antihormontherapie zusätzlich eine Strahlentherapie bekamen, wiesen langfristig eine bessere lokale Tumorkontrolle und ein besseres krankheitsfreies Überleben auf als Frauen, die nur mit Operation und Antihormontherapie behandelt wurden.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Blutkonserven sind oft Mangelware. In der Andenregion könnte nun eine Erkenntnis eines Forschungsteams, dem auch der Biophysiker Lars Kaestner angehörte, dazu beitragen, dieses Problem zu lindern. Denn in hochgelegenen Siedlungen wird Blut aus Aderlass…
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Neuartiger Ansatzpunkt über die Fehlregulation des programmierten Zelltodes in Krebszellen entdeckt
Die Arbeitsgruppe Translationale Entzündungsforschung (AG TEF) unter der Leitung von Prof. Dr. Inna Lavrik von der Otto-von-Guericke-Universität Magdebu…
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Assistenzroboter für Krankenhäuser (HospiBot)
Der Fachkräftemangel in der Pflege ist groß, die Arbeitsbelastung von Pflegekräften hoch. Ein deutsch-dänisches Forschungsprojekt unter der Leitung der Universität Süddänemark (SDU) möchte Pflegekräfte entl…
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Freiburger Forscher*innen haben einen Weg gefunden, wie die Wirkung der zellbasierten CAR-T-Zell-Therapie bei einer Leukämie verstärkt und die Nebenwirkungen reduziert werden könnte / Veröffentlichung in Nature Cancer
Körpereigene Immunzellen im Labor …
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Forschende der MHH verglichen sechs Verfahren zur Diagnose der minimalen Hepatischen Enzephalopathie miteinander
Eine Leberzirrhose zieht als Folgeerkrankung häufig eine sogenannte Hepatische Enzephalopathie (HE) nach sich. Dabei handelt es sich um ein…
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Dieser Beitrag ist DocCheck-geschützt.
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Erstmals transkutane Vagusnervstimulation bei Jugendlicher
Weltweit leben etwa 350 Millionen Menschen mit einer Depression. Sie zählen weltweit zu den häufigsten Ursachen für gesundheitsbezogene Beeinträchtigungen. Viele der Betroffenen berichten berei…
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Innovationspreis der Parkinson Stiftung geht nach Köln
Dr. Tabea Thies, Phonetikerin und Postdoc der Arbeitsgruppe Bewegungsstörungen und Tiefe Hirnstimulation in der Klinik und Poliklinik für Neurologie, wurde der Innovationspreis der Parkinson Stiftu…
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Nürnberg. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat in einer aktuellen Stellungnahme Empfehlungen zur Narkose bei Patientinnen und Patienten veröffentlicht, die GLP-1-Agonisten mit den Wirkstoffen Semaglutid oder…
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Prof. Achim Hoerauf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), und seinem Team ist es in Kollaboration mit der Abteilung Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der U…
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Zwei Kölner Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Altersuhren auf Zufällen beruhen / Veröffentlichung in „Nature Aging“
Altersuhren können mit einer hohen Genauigkeit angeben, wie alt ein Mensch aus biologischer Sicht ist. Das biologische Alter ka…
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Gute Nachrichten: Die Möglichkeiten zur Therapie und Prophylaxe nach einem Gefäßverschluss im Gehirn oder einer Hirnblutung – beides mögliche Auslöser für einen Schlaganfall – sind besser denn je. „Für die Patienten, die wir wegen eines Gefäßverschluss…
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Zwei Arten von Meeresbakterien aus der Nordsee pflegen eine ungewöhnliche und teils zerstörerische Beziehung, um gemeinsam das wichtige Vitamin B12 herzustellen. Das berichten Forschende aus Oldenburg und San Diego im Wissenschaftsmagazin „Nature“. Die…
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